Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, hat sich bereit erklärt, Elon Musk bei der Bekämpfung von Hackern und Betrügern in X zu unterstützen und schlug die Verwendung von dezentralen Identifikatoren (DID) vor. Charles Hoskinson machte dieses Angebot am 16. Juli bekannt und betonte, dass es kostenlos ist.
Hoskinson schlägt DIDs zur Verbesserung der X-Sicherheit vor
Vorfälle von Sicherheitsbedrohungen auf X haben gezeigt, dass die Sicherheitsstandards verbessert werden müssen. Das Konto des CEO von SingularityNet, Ben Goertzel, wurde gehackt und zur Verbreitung betrügerischer Links benutzt, wofür er sich inzwischen entschuldigt hat. Charles Hoskinson zufolge könnten DIDs, die vom World Wide Web Consortium (W3C) empfohlen wurden, diese Probleme lösen.
Hoskinson wandte sich direkt an Musk und sagte: “Elon, wir brauchen DIDs in X integriert. Das löst all diese Probleme.” Er betonte auch, dass die Technologie standardkonform und kettenübergreifend ist. Dieser Vorschlag hat zu einer größeren Diskussion über dezentralisierte Identitätstechnologien geführt.
Ruff kritisiert Charles Hoskinson DID-Vorschlag für X
Timothy Ruff von Digital Trust Ventures General Partner sagte, dass der Vorschlag von Hoskinson einige Elemente von X zentralisieren könnte.
Ruff sagte: “Wenn Sie DIDs, die Abkürzung für dezentrale Identität, verwenden und diese auf einer Blockchain liegen, dann ist es nicht dezentral.”
Daraufhin erklärte Hoskinson seinen Standpunkt weiter.
Hoskinson merkte an, dass sein Vorschlag sich von dem von Cardano unterscheidet. Er verwies auf den W3C-Standard und sagte, das Unternehmen habe ein Hyperledger-Projekt, das nicht an eine bestimmte Blockchain gebunden sei, um DIDs auszugeben und zu verwalten.
Charles Hoskinson stellt klar, dass DID-Frameworks nicht auf Blockchain basieren
In einer weiteren Erklärung sagte Hoskinson, dass DIDs X durch die Beseitigung von Bots und die Verbesserung der Compliance-Strukturen verbessern würden. Er schlug vor, die Lösung kostenlos einzubinden, und erklärte: “Es ist ein unkomplizierter Prozess, und ich werde ihn gerne kostenlos durchführen. Ich möchte, dass X sich verbessert, denn es ist ein wichtiges öffentliches Versorgungsunternehmen.” Dies steht im Einklang mit den Plänen des Unternehmens, ein MSB zu werden.
Seira Yun, die Gründerin und CEO von Socious, unterstützt diese Technologie ebenfalls und sagt, dass sie dazu beiträgt, überprüfbare Ausweise auszustellen. Yun wies darauf hin, dass die Socious Wallet das sogenannte Hyperledger Identus (früher bekannt als Atala PRISM) verwendet, das mit den W3C-Standards für das Identitätsmanagement konform ist. Dies ist also ein echter Anwendungsfall für diese Technologie.
Hoskinson antwortete auch auf die Bedenken von Ruff bezüglich der Abhängigkeit von der Blockchain und erklärte, dass DID-Frameworks nicht auf der Blockchain basieren müssen.
Er sagte: “Nein, denn Sie wissen, dass Frameworks keine Blockchains benötigen; das ist eine andere Architekturebene, die sie nicht beeinflussen sollte.”
Diese Aussage weist darauf hin, dass die vorgeschlagene Lösung nicht starr ist.
Musk schweigt zum Sicherheitsvorschlag von Hoskinson
Daher hat der Großteil der Cardano-Gemeinschaft das Angebot von Hoskinson unterstützt und Elon Musk aufgefordert, den Vorschlag zu prüfen. Aber Musk hat noch nicht auf das Angebot von Hoskinson reagiert. Diese anhaltende Debatte verdeutlicht die Notwendigkeit von robusten Sicherheitsmaßnahmen in der heutigen digitalen Welt.
Hoskinsons Vorschlag ist ein kühner Versuch, das eminente Problem der Konto-Hacks und Betrugs-Bots auf X zu lösen. In diesem Beitrag wurde erörtert, wie X mit Hilfe dezentraler Identifikatoren die Sicherheit seines Systems und die Erfahrung der Nutzer verbessern kann. Der Diskurs geht weiter, aber die Möglichkeiten für seine Anwendung sind offensichtlich.