Tyler Winklevoss, Mitbegründer von Gemini, hat auf die Notwendigkeit hingewiesen, den derzeitigen Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC) noch vor den US-Wahlen zu ersetzen.
Er merkte an, dass dies die parteiübergreifende Unterstützung für die Kryptowährungsindustrie erhöhen würde, weil das Verständnis für sie zunimmt. Er machte diese Bemerkungen angesichts der offensichtlichen Anti-Crypto-Stimmung des derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, dessen Amtszeit bis Juni 2026 läuft.
Tyler Winklevoss fordert Transparenz von der SEC
Winklevoss äußerte sich besorgt über die Einmischung der Politik in die Entscheidungen von Kryptowährungen. Er glaubt, dass es helfen kann, unangenehme Ereignisse zu vermeiden, wenn man erfährt, wer der nächste Vorsitzende der SEC sein wird. Es könnte auch die Stabilität der Entwicklung der Branche garantieren. Außerdem beklagte er sich über die Beziehungen zur Krypto-Community während der Biden-Harris-Regierung.
Außerdem beschwerte sich Winklevoss darüber, dass er kürzlich nicht zu einer Veranstaltung im Weißen Haus eingeladen wurde. Er sagte, dass er diesen Schritt aufgrund seiner öffentlichen Unterstützung für Trump als politisch motiviert ansieht.
Winklevoss betonte, dass dies eindeutig die Parteilichkeit der Regierung gegenüber einigen Persönlichkeiten aus der Krypto-Sphäre zeigt. Er fordert die Verwaltung auf, Maßnahmen zu entwickeln, die sicherstellen, dass die Blockchain und die Industrie für digitale Währungen vor politischer Zugehörigkeit sicher sind.
Tyler Winklevoss stellt sich eine politikfreie Zukunft für Krypto vor
Die Interaktion zwischen Politik und digitalen Vermögenswerten hält die Diskussion über das Ausmaß der Krypto-Regulierung in Gang. Winklevoss sieht eine Zukunft, in der digitales Geld genauso akzeptiert wird wie normales Geld und keine politischen Kontroversen auslöst.
Er verglich die derzeitige Diskussion über Kryptowährungen mit einer möglichen Diskussion über den rechtlichen Status des Internets oder von E-Mails, was seine Ansicht über die zukünftige Akzeptanz der Anlageklasse widerspiegelt.
Dieser Ansatz wurde auf der Bitcoin2024-Konferenz in Nashville deutlich, wo Politiker wie Senatorin Cynthia Lummis und Senator Tim Scott sprachen.
Dies zeigt, dass Kryptowährungen und Token zunehmend in den legislativen Bereich vordringen und einen erheblichen Einfluss haben können. Außerdem wird die Veranstaltung von Ex-US-Präsident Donald Trump beehrt, was die Verbindung zwischen Politik und Kryptowährungen erneut bestätigt.
Wahlergebnisse werden die Zukunft der Kryptowährungen beeinflussen
Die Notwendigkeit politischer Neutralität wird also immer wichtiger, je weiter sich die Branche entwickelt. Menschen wie Winklevoss wollen ein System, das reguliert und gleichzeitig Innovationen mit minimaler politischer Einmischung ermöglicht. Dies kann das Management lenken und die verschiedenen an der Branche beteiligten Parteien leiten und so neue Grenzen des Wachstums für Kryptowährungstechnologien eröffnen.
Die Politik ist schon seit geraumer Zeit ein umstrittenes Thema im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Die Debatte ist also noch nicht abgeschlossen. Die Entscheidungen bei den bevorstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten könnten die Weichen für die nächsten Jahre stellen.
In absehbarer Zukunft werden Leute wie Winklevoss, der ein Mitspracherecht hat, wahrscheinlich weiterhin Lobbyarbeit für den Sektor leisten. Sie könnten sich für Bedingungen einsetzen, die eine gerechte und konstruktive Entwicklung dieses Bereichs garantieren.