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Kraken’s Fiat Margin Trading stößt in Australien an eine Mauer, was kommt als nächstes?

Im August musste Kraken in Australien einen Rückschlag hinnehmen, nachdem ein Gericht entschieden hatte, dass sein Fiat Margin Trading-Produkt gegen das Gesetz verstößt.

Gemäß dem Urteil wurde festgestellt, dass Kraken gegen die Design and Distribution Obligations (DDO) des Corporations Act verstoßen hat, indem es sein Produkt zur Margenerweiterung in Fiat-Währung auf Kleinanleger ausweitete. Die Entscheidung bezog sich jedoch nicht auf den Margenhandel mit Kryptowährungen und schuf damit einen ziemlich unklaren rechtlichen Rahmen.

Die Australian Securities and Investment Commission (ASIC) begrüßte die Entscheidung als einen Sieg für die Aufsichtsbehörde und erklärte, Kraken habe die Vorschriften missachtet. Kraken wies jedoch darauf hin, dass das Urteil die Notwendigkeit klarer Regelungen für Kryptoanlagen unterstreicht.

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Kraken hat seitdem seine Plattform geändert, um den Fiat-Margin-Handel nur noch für Großanleger gemäß dem Corporations Act zu ermöglichen.

Kraken fordert klarere Krypto-Bestimmungen in Australien

Der Fall von Kraken zeigt die Lücken in den australischen Krypto-Bestimmungen auf. In seiner Entscheidung wies das Gericht darauf hin, dass der Corporations Act den Margenhandel mit Fiat-Währungen regelt, aber noch nicht die Erweiterungen von Kryptowährungen abdeckt. Diese Lücke zeigt, dass Australien nicht über eine angemessene Regulierung verfügt, während andere Länder an der Umsetzung spezifischer Krypto-Vorschriften arbeiten.

Nichtsdestotrotz hat Kraken die Herausforderungen aufgezeigt, denen sich Investoren und Unternehmen im Rahmen des bestehenden regulatorischen Umfelds gegenübersehen. Dieser Fall ist ein Beispiel für die immer noch unklaren und manchmal widersprüchlichen Vorschriften rund um Kryptowährungen in Australien.

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Kraken wies darauf hin, dass regulatorische Risiken die Innovation und Entwicklung des Kryptobereichs bremsen könnten.

Asics hat sich jedoch für strengere Maßnahmen ausgesprochen, und andere haben gemeint, dass speziellere Regelungen für Kryptowährungen erforderlich sind. In Anbetracht der neuen Regeln hat Kraken sein Engagement für die Einhaltung der Vorschriften in allen Rechtsordnungen bekräftigt und prüft, wie es weiterhin in Australien tätig sein kann.

Kraken begrenzt den Fiat Margin-Handel in Australien

Nach dem Gerichtsurteil hat Kraken seine Plattform geändert, um die Entscheidung zu berücksichtigen. Der Marginhandel ist nicht mehr für alle Kunden verfügbar, da nur Großanleger an diesem Produktangebot teilnehmen können.

Der Margin-Handel mit Kryptowährungen bleibt jedoch für alle Nutzer zugänglich, da er nicht in ähnlicher Weise reguliert ist. Kraken versicherte, dass das Unternehmen nach lokalen und internationalen Gesetzen arbeitet und seine Dienste entsprechend anpasst.

Das Unternehmen erklärte, dass es andere Möglichkeiten in Betracht zieht, um das Angebot an Fiat-Margin-Dienstleistungen zu erweitern, ohne die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden zu erregen. Diese Änderungen sind Teil der größeren Bemühungen von Kraken, sicherzustellen, dass seine Plattform mit den Gesetzen in allen Rechtsordnungen übereinstimmt.

Der Fall von Kraken kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Regulierung von Kryptowährungen in Australien im Vergleich zu anderen Ländern noch in den Kinderschuhen steckt. Während das rechtliche Umfeld verbessert wird, ist es möglich, dass die vollständige Gesetzgebung erst im nächsten Jahr in Kraft treten wird.

Diese Ungewissheit stellt eine Herausforderung für Unternehmen wie Kraken dar, da sie mit Regeln arbeiten müssen, die oft geklärt werden müssen oder widersprüchlich sind.

Länder treiben klare Krypto-Regulierungen voran

Kraken ist jedoch nicht nur in Australien vor regulatorischen Problemen gefeit. Das Unternehmen hat auch in anderen Ländern mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Im Jahr 2020 beschuldigte die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) Kraken, eine nicht registrierte Wertpapierbörse zu betreiben.

Die gleichen Fälle in anderen Ländern deuten darauf hin, dass die Staaten die Kontrolle über Krypto-Börsen zunehmend verschärfen. Derzeit arbeiten Länder wie die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich und Singapur schneller an der Formulierung von Vorschriften für Kryptowährungen.

Diese Länder haben gut daran getan, einen klaren Fahrplan zu erstellen, wie sie die Kryptoindustrie betreiben wollen, was Australien nicht getan hat. Nach Ansicht der Branchenriesen fördern klare Regeln die Kreativität und schützen gleichzeitig die Verbraucher.

Dies geschieht auch vor dem Hintergrund einer steigenden Nachfrage nach regulierten Krypto-Produkten in Australien. So hat Monochrome Asset Management die Genehmigung für die Notierung eines Ethereum Exchange-Traded Fund (ETH ETF) an der Börse Cboe Australia beantragt.

Im Falle der Genehmigung würde dieser ETH ETF der früheren Einführung des Monochrome Bitcoin ETF folgen, was auf den wachsenden Bedarf an regulierten Krypto-Investmentprodukten in dem Land hinweist.

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Maxwell Mutuma
Maxwell Mutuma
Maxwell is a crypto-economic analyst and Blockchain enthusiast, passionate about helping people understand the potential of decentralized technology. I write extensively on topics such as blockchain, cryptocurrency, tokens, and more for many publications. My goal is to spread knowledge about this revolutionary technology and its implications for economic freedom and social good.