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TORN springt nach Gerichtsurteil zu Tornado Cash in die Höhe, Anleger profitieren von 540% Zuwachs

Eine Gerichtsentscheidung hat Tornado Cash und seinen Token TORN ins Rampenlicht gerückt. Das U.S. Fifth Circuit Court of Appeals hat Sanktionen gegen den Krypto-Mixer als unrechtmäßig eingestuft.

Es stärkte nicht nur die Datenschutzrechte innerhalb der Blockchain, sondern führte auch zu einem 1.000%igen Anstieg des Preises von TORN.

Für einen cleveren Geldanleger war dies ein großer Zahltag: Aus 455.000 investierten Dollar wurde ein nicht realisierter Gewinn von 384.000 Dollar. Das sind 540% in weniger als einem Monat.

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Sanktionen des Finanzministeriums gekippt

Tornado Cash wurde im Juli 2022 vom Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums mit Sanktionen belegt, weil es geholfen hat, mehr als 7 Milliarden Dollar gestohlener Gelder zu waschen.

Davon soll die nordkoreanische Lazarus-Gruppe, die vor allem für Cyberkriminalität bekannt ist, Millionen über Tornado Cash gewaschen haben.

Aber das Gericht befand, dass die OFAC ihre rechtlichen Befugnisse in dieser Angelegenheit überschritten hat. Ausschlaggebend für die FUD war die Tatsache, dass Tornado Cash ein einfaches Design für seine Smart Contracts hat. Diese selbstausführenden, dezentralen Computerprogramme, die in Codezeilen auf der Ethereum-Blockchain geschrieben sind, unterliegen keiner direkten menschlichen Kontrolle.

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Das Gericht kam dann zu dem Schluss, dass solche Verträge nicht unter die Bedeutung von “Eigentum” im Sinne des IEEPA fallen, da Eigentum nicht besessen, kontrolliert oder zurückgehalten werden kann.

“Die fraglichen unveränderlichen Smart Contracts sind kein Eigentum, weil sie nicht besitzbar sind”, heißt es in dem Urteil.

Das dezentralisierte Design von Tornado Cash stellt sicher, dass selbst bei bestehenden Sanktionen keine Instanz – auch nicht nordkoreanische Hacker – vollständig vom Zugriff auf das Protokoll abgeschnitten werden kann.

Marktreaktion: Tornado Bargeld-Rallye

Die unmittelbare Auswirkung des Urteils auf den Kryptomarkt war tiefgreifend. Der Kurs von TORN schoss von 2,70 $ auf über 30 $ in die Höhe und verzeichnete damit einen atemberaubenden Anstieg von 1.000%. Ein Investor, der von der Blockchain-Intelligence-Plattform Lookonchain identifiziert wurde, nutzte die Gunst der Stunde noch vor dem Urteil.

Er akkumulierte 26.359 TORN-Token am 8. und 11. November für 455.000 $ zu einem Durchschnittspreis von 2,70 $. Dieser strategische Schachzug bringt ihm jetzt einen nicht realisierten Gewinn von 384.000 $ – ein Gewinn von 540%.

Quelle: LookOnchain X

Dieser dramatische Anstieg kennzeichnet die aktuellen Veränderungen der Marktstimmung in Abhängigkeit von rechtlichen und regulatorischen Maßnahmen. Die in den USA ansässige Online-Plattform für Kryptowährungen Coinbase hatte einen wesentlichen Anteil am Kampf gegen die Sanktionen.

Das Unternehmen hat den Rechtsstreit selbst bezahlt und behauptet, dass die Maßnahme der US-Regierung, eine Software als terroristisches Werkzeug auf die schwarze Liste zu setzen, ein gefährlicher juristischer Präzedenzfall ist, wenn sie auf Open-Source-Software wie Tornado Cash angewendet wird.

Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, reagierte ebenfalls positiv auf die Entscheidung. Er wies darauf hin, dass die Sanktionen die gesetzlichen Grenzen des Finanzministeriums überschritten hätten und bezeichnete das Urteil als einen Triumph der Dezentralisierung und der Privatsphäre.

Quelle: Coinbase CLO Paul Grewal | X

sagte Grewal und bezeichnete die Sanktionen als einen Fall von staatlicher Übervorteilung,

“Die Smart Contracts von Tornado Cash müssen nun von der Sanktionsliste gestrichen werden, und US-Personen dürfen dieses die Privatsphäre schützende Protokoll wieder nutzen.”

Was dies für den Datenschutz in der Blockchain bedeutet

Der vorliegende Fall zeigt, dass der rechtliche Rahmen für dezentrale Technologien ein rechtliches Minenfeld bleibt. Er verschafft Tornado Cash eine längere Lebenserwartung.

Es wirft auch Fragen auf, die sich die Regierungen stellen sollten, wenn es um die Kontrolle von Werkzeugen geht, die von Natur aus nicht zu kontrollieren sind.

Die Krypto-Gemeinschaft hat dies im Allgemeinen als einen wesentlichen Sieg bei der Dezentralisierung und dem ständigen Kampf zwischen Kreation und Kontrolle angesehen.

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Arnold Kirimi
Arnold Kirimi
Arnold Kirimi is a crypto and Web3 journalist from Nairobi, Kenya. With a sharp eye for emerging trends and a talent for demystifying blockchain jargon, Kirimi turns complex concepts into compelling narratives. Featured in top outlets like Cointelegraph, DailyCoin and CryptoSlate.