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Wie Bitcoin Russland hilft, den Rekord von 19.535 Sanktionen zu umgehen

In den letzten Jahren hat Russland eine Rekordzahl von Sanktionen erlebt, die die wirtschaftliche Situation des Landes völlig verändert haben.

Bitcoin präsentiert sich als Werkzeug und Instrument, das es Russland ermöglicht, diese Beschränkungen zu überwinden und seine finanzielle Sicherheit zu bewahren.

Dieser Artikel enthält wichtige Informationen darüber, wie Bitcoin und Kryptowährungen die internationale Wirtschaft und den Handel verändern.

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Schlüsselereignisse bei Russlands Umstellung auf Kryptowährungen

Die aktuelle Beziehung zwischen Russland und Kryptowährungen hat sich in den letzten Jahren ziemlich dramatisch verändert, insbesondere im Jahr 2022.

Im Januar 2022, gerade als der Krieg in der Ukraine zu eskalieren drohte, schlug die russische Zentralbank vor, das Mining, den Handel und die Verwendung von Kryptowährungen im Lande ganz zu verbieten.

Zu dieser Zeit war die Idee einer dezentralen Finanzwirtschaft in Russland nur schwer vorstellbar und es gab keine Anzeichen dafür, dass Russland seine Politik ändern und Kryptowährungen akzeptieren würde. Aber die Geographie der Weltbühne sollte sich sehr bald radikal ändern.

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Am 24. Februar 2022 begann Russland mit dem Einmarsch in die Ukraine, woraufhin der Westen mit 19.535 internationalen Sanktionen zurückschlug.

Nach der Invasion wurden die lokalen Banken konservativer, während viele der internationalen Akteure den russischen Markt verließen und Russland so von den Finanzmärkten abschnitten.

Das Land litt unter schwerwiegenden Verzögerungen bei internationalen Transaktionen und der Handel verschlechterte sich, insbesondere mit wichtigen Handelspartnern wie China, Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese wachsenden Probleme erreichten Mitte 2024 ihren Höhepunkt und Russland begann, sich nach Alternativen umzusehen – Bitcoin war geboren.

Putins wachsende Unterstützung für Kryptowährungen

Der Wendepunkt trat am 8. August 2024 ein, als der russische Präsident Wladimir Putin zwei Gesetzesentwürfe in Kraft setzte.

Das erste Gesetz erlaubt und reguliert das Mining von Kryptowährungen und das zweite Gesetz erlaubt die Verwendung von Kryptowährungen für grenzüberschreitende Überweisungen, um Sanktionen zu vermeiden.

Dies steht im Gegensatz zu Russlands früherer Position zu Kryptowährungen. In weniger als zwei Jahren ging man von der Bekämpfung digitaler Währungen zur Förderung der Nutzung von Kryptowährungen als unabhängiges Finanzsystem über.

Putin selbst sagte bekanntlich: “Wer kann Bitcoin aufhalten? Niemand”, und unterstrich damit die neu entdeckte Unterstützung des Landes für dezentralisierte Währungen.

Die Sanktionen haben tiefgreifende und weitreichende Probleme in der russischen Wirtschaft verursacht: Es gibt bemerkenswerte Zahlen, die auf eine Abwertung des Rubels und einen Rückgang der ausländischen Direktinvestitionen hindeuten.

Im Jahr 2024 gingen die Energieimporte aufgrund der Verzögerungen bei den internationalen Zahlungen um 8% zurück, was zu einer Unterbrechung des Handels mit den wichtigsten Handelspartnern führte.

Der Ausschluss der meisten russischen Banken von den SWIFT-Zahlungssystemen hat das Problem noch verschlimmert und die Isolation Russlands vom globalen Zahlungssystem noch verstärkt.

Quelle: X

Daher suchte Russland nach neuen Finanzmodellen, die nicht auf Bankensystemen basieren, und Bitcoin war ein solches Modell.

Die Rolle von Bitcoin bei der Umgehung von Sanktionen

Russland hat Bitcoin als ein größeres Werkzeug entdeckt, das dem Land hilft, verschiedenen Sanktionen zu begegnen. Eine der härtesten Maßnahmen war vielleicht die Einschränkung des SWIFT-Systems für russische Banken, um dessen Kapazität für die Ausführung grenzüberschreitender Transaktionen zu beschränken.

Bitcoin wird direkt zwischen den beiden Parteien verwendet und ist als praktikables Mittel zur Umgehung von SWIFT-Verboten und anderen finanziellen Einschränkungen anerkannt.

Außerdem hat die Einführung von Bitcoin die russischen Behörden in die Lage versetzt, internationale Transaktionen durchzuführen, während sie im Bereich des traditionellen Geldwesens akute Krisen erlebten.

Wie The Coin Republic berichtet, hat der russische Finanzminister die Verwendung von Kryptowährungen im Land hervorgehoben, um weiterhin Handel zu treiben, insbesondere mit Nationen, die weniger auf SWIFT angewiesen sind, wie China und Indien.

Durch die Verwendung von Bitcoin konnte Russland die Verzögerungen und Schwierigkeiten umgehen, die bei herkömmlichen internationalen Zahlungen auftreten.

Der Wandel hin zur Krypto-Adoption in Russland

Die Akzeptanz von Kryptowährungen in Russland ist überraschend schnell und tiefgreifend gewesen. Russland, das in der Vergangenheit sehr skeptisch gegenüber digitalen Währungen war, sieht nun in Bitcoin die Lösung für viele der traditionellen Finanzprobleme.

Kryptowährungen werden von den Einheimischen in der Region regelmäßig zum Sparen, Investieren und Handeln verwendet.

Börsen und Krypto-Plattformen haben sich in Russland stark verbreitet und ermöglichen es Privatpersonen und Unternehmen, digitale Vermögenswerte problemlos zu kaufen, zu verkaufen und zu handeln.

Darüber hinaus hat die dezentrale Natur von Bitcoin es für internationale Regulierungsbehörden schwierig gemacht, Transaktionen zu kontrollieren oder zu blockieren.

Im Gegensatz zu traditionellen Bankensystemen operiert Bitcoin außerhalb der Zuständigkeit von Regierungen und Zentralbanken, was Russland die Flexibilität gibt, sich weiterhin am globalen Handel zu beteiligen, ohne sich auf westlich dominierte Finanzsysteme zu verlassen.

Trotz seiner Vorteile ist die Nutzung von Bitcoin durch Russland zur Umgehung von Sanktionen nicht unproblematisch. Die Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt entwickeln immer ausgefeiltere Methoden, um Kryptowährungstransaktionen zu verfolgen.

Die Vorschriften für Kryptowährungen sind nach wie vor fließend und unterscheiden sich von Land zu Land erheblich. Die Haltung Russlands zu digitalen Währungen kann sich je nach dem internationalen geopolitischen Klima weiter entwickeln.

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Arnold Kirimi
Arnold Kirimi
Arnold Kirimi is a crypto and Web3 journalist from Nairobi, Kenya. With a sharp eye for emerging trends and a talent for demystifying blockchain jargon, Kirimi turns complex concepts into compelling narratives. Featured in top outlets like Cointelegraph, DailyCoin and CryptoSlate.