Wenn Sie die Bitcoin-Kursbewegungen in letzter Zeit genau verfolgt haben, dann haben Sie vielleicht begrenzte Kursbewegungen und eine geringere Volatilität beobachtet.
Und das trotz des jüngsten Aufwärtsversuchs, der auch den Kampf der Kryptowährung gegen die $108.000-Region verdeutlicht.
Diese Beobachtung spiegelt die schwache Nachfrage wider, die derzeit auf dem Markt herrscht.
Eine aktuelle Analyse von CryptoQuant zeigt einige Beobachtungen auf, die der aktuellen Nachfragesituation zugrunde liegen.

Bitcoin hat eine bärische Divergenz zwischen dem steigenden Preis und den sinkenden Finanzierungsraten gezeigt.
Laut der Analyse von CryptoQuant bestätigt dies die vorherrschende schwache Nachfrage auf dem Markt.
Diese Beobachtung spiegelt auch die Zuflüsse am Spotmarkt wider. Zum Beispiel waren die täglichen Bitcoin-Kassazuflüsse im Januar niedriger als im November und Dezember.

Die gleichen Spot-Daten zeigen, dass der Verkaufsdruck (Spot-Abflüsse) im Januar recht ausgeprägt war.
Mit anderen Worten: Der Verkaufsdruck hat ebenfalls erheblich dazu beigetragen, dass BTC um eine starke zinsbullische Tendenz ringt.
Was wird der nächste große Bitcoin-Katalysator sein?
Das Blockchain- und Krypto-Element war eines von Trumps Hauptthemen während seiner Kampagne.
Bislang scheint die US-Regierung mit ihrer Ausrichtung auf den Kryptomarkt im Einklang zu sein.
Da die USA die globale Reservewährung kontrollieren, war es nur eine Frage der Zeit, bis andere Länder nachziehen würden.
Zahlreiche Länder haben bereits eine pro-Bitcoin-Haltung eingenommen und die Tschechische Republik könnte die nächste sein.
Aleš Michl, der Gouverneur der tschechischen Nationalbank, hat Berichten zufolge einen Vorschlag unterbreitet, der es dem Land erlauben würde, Kryptowährungen zu besitzen.

Die Tschechische Republik könnte die erste Zentralbank werden, die Kryptowährungen in ihren Reserven hält, wenn der Bitcoin-Vorschlag genehmigt wird.
Das Land wird in der Lage sein, bis zu 5 % seiner Reserven im Wert von 140 Milliarden Euro in BTC zu konvertieren.
Das bedeutet, dass die Tschechische Republik bis zu 7,28 Milliarden Dollar an Liquidität in Bitcoin pumpen könnte.
Das Land reiht sich in die wachsende Liste der Länder ein, die Interesse an einer strategischen Bitcoin-Reserve bekundet haben.
Die Beobachtung unterstreicht auch den laufenden Wettlauf um das Erreichen dieses Ziels. Analysten warten sehnsüchtig auf die Zustimmung der USA zu diesem Schritt, der der nächste große Katalysator sein könnte.
Wird der Februar bullish oder bearish für Bitcoin?
In Ermangelung eines Katalysators könnten Bitcoin-Anleger im Februar zu ihrem bisherigen Verhalten zurückkehren.
Die historische Performance von BTC in den letzten 5 Jahren zeigte jedoch keine signifikante Tendenz zugunsten der Bullen oder der Bären.
Die Entwicklung im Januar bestätigte, dass sich der Markt immer noch in einem Zustand der Richtungsunsicherheit befindet.
Externe unerwartete Faktoren könnten die BTC-Nachfrage im Februar ebenfalls beeinflussen.
In der Zwischenzeit könnte ein Anstieg des BTC-Kurses über sein bisheriges ATH-Hoch das Vertrauen des Marktes stärken.
Auf der anderen Seite könnte Bitcoin immer noch Gefahr laufen, unter $100.000 zu kapitulieren, wenn die Nachfrage nicht bald wieder anzieht.