Chainlink (LINK) handelt in der Nähe eines wichtigen technischen Niveaus und zieht damit die Aufmerksamkeit von Marktbeobachtern und Händlern auf sich.
Eine kürzlich veröffentlichte Chartanalyse des Kryptoanalysten Michaël van de Poppe deutet darauf hin, dass LINK/BTC sich einer möglichen Ausbruchszone nähert.
In der Zwischenzeit befindet sich das Paar seit August 2020 in einem langen Abwärtstrend und verzeichnete einen Rückgang von über 96%, von einem Spitzenwert um 0,0018 BTC bis zu Tiefstwerten unter 0,00004647 BTC.
Die Grafik zeigt mehrere Akkumulationsphasen, die in den letzten drei Jahren nicht durchbrochen wurden. Trotz des Abwärtsdrucks hat Chainlink innerhalb dieser Bereiche Kurserholungen erlebt.
Derzeit konsolidiert sich LINK/BTC knapp oberhalb seiner historischen Unterstützungszone. Wenn das Paar die Widerstandsmarke von 0,0004480 BTC überwindet, liegen die nächsten Ziele bei 0,0006721 und 0,0009750 BTC.
Dies entspräche einem Anstieg gegenüber dem derzeitigen Niveau von 409% auf über 419%, wie aus der Analyse hervorgeht.

Diese potenzielle Ausbruchszone wird genau beobachtet, insbesondere da LINK/BTC beginnt, auf dem wöchentlichen Zeitrahmen höhere Tiefs zu bilden.
Analysten sehen in dieser Kursentwicklung eine Trendwende, die das Ende des langen Abwärtszyklus bedeuten könnte.
Walakkumulation verstärkt Kaufaktivität
Daten von Lookonchain haben bestätigt, dass mindestens 15 neu eingerichtete Whale-Wallets insgesamt 2,52 Millionen LINK-Token erworben haben. Das Geld im Wert von rund 36,43 Millionen Dollar wurde von Binance gekauft.
Die Akkumulationsphase fiel in den gleichen Zeitraum, in dem der Kurs von LINK um fast 13% stieg, was auf einen Zusammenhang zwischen dem Interesse der Wale und der Kursentwicklung hindeutet.
Eine erhöhte Walaktivität geht in der Regel mit einer niedrigen Volatilität einher und erhöht den Kaufdruck. Solche Bewegungen werden von den Marktteilnehmern in der Regel als Vertrauen institutioneller oder vermögender Anleger in das kurzfristige Potenzial des Vermögenswerts interpretiert.
Die Stimmung im Einzelhandel kann entweder gemischt oder positiv sein, aber große Kontrakte dienen in der Regel als Grund für größere Renditen, es sei denn, das Handelsinteresse wird allgegenwärtig.
Dieser Trend vollzieht sich vor dem Hintergrund der allgemeinen Volatilität des Kryptomarktes. So ist Bitcoin in den letzten 24 Stunden um 1,1% auf einen Handelswert von rund 92.000 $ gefallen. LINK ist im gleichen Zeitraum um 3,47% auf $14,39 gefallen, nachdem er innerhalb von 24 Stunden ein Hoch von $15,23 erreicht hatte.
Ökosystemwachstum und US-Partnerschaften
Chainlink hat seine Präsenz durch neue Partnerschaften und Integrationen ausgebaut. Eine der jüngsten Entwicklungen ist Monad, eine EVM-kompatible Layer-1-Blockchain.
Nach dem Start des Mainnets können Monad-Entwickler auf die Web3-Services von Chainlink zugreifen. Dazu gehören Data Feeds, Data Streams und das Cross Chain Interoperability Protocol (CCIP).
Die Dienste wollen den Entwicklern dezentraler Anwendungen helfen, indem sie echte Marktdaten bereitstellen und Cross-Chain-Fähigkeit erreichen.
Darüber hinaus kann der Zugang zu zuverlässigen Preis- und Wechselkursinformationen bei der Entwicklung von Kreditplattformen, dezentralen Börsen und anderen Instrumenten der finanziellen Ausbeutung hilfreich sein. Diese Erweiterung deckt sich mit früheren Äußerungen von Michaël van de Poppe, der sagte,
“Grundsätzlich hat $LINK intensiv daran gearbeitet, Partnerschaften in den USA zu schließen, und ich denke, dass sich ihr Ökosystem massiv erweitert hat.”
Er verwies auf seine Zuversicht in die künftige Kursentwicklung des Tokens und erwähnte auch,
“Dieser Run wird wahrscheinlich höher ausfallen als der vorherige.”
Kursentwicklung und Marktübersicht
Trotz des zinsbullischen Chartbildes und der Wal-Aktivität hat LINK kurzfristige Volatilität erfahren.
Bei Redaktionsschluss notierte LINK bei $15,00, mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von $568 Millionen.
Allerdings verzeichnete der Token in der vergangenen Woche einen Kursanstieg von 15,35%, ist aber innerhalb der Intraday-Sitzungen leicht gesunken.

Die technischen Indikatoren lassen erste Signale der Stärke erkennen. Der RSI auf Wochenbasis ist neutral und steigt, wenn auch langsam, was auf ein wachsendes Momentum hindeutet.
Händler beobachten genau, ob LINK diesen Schwung beibehalten und den wichtigen Widerstand durchbrechen kann.