Der wahrscheinliche neue Leiter der südkoreanischenFinanzdienstleistungskommission (FSC), Kim Byung-hwan, äußerte sich während einer Anhörung vor dem Ausschuss für politische Angelegenheiten der Nationalversammlung am 22. Juli besorgt über Unternehmensinvestitionen in Kryptowährungen. Es wird erwartet, dass Kim im Sommer die Nachfolge des derzeitigen Vorsitzenden Lee Hyun antreten wird.
Südkoreanische Regulierungsbehörde skeptisch gegenüber Krypto-Expansion
Kim betonte auch die Bedeutung einer Politik, die sich mehr auf den Schutz der Investoren als auf das Wachstum des Marktes konzentriert. Er teilte seine Zweifel an der Öffnung von Unternehmens- und institutionellen Investitionen in Krypto-Börsen. Wie Kim erwähnte, erfordert die bisherige Marktverwirrung bestimmte Vorsichtsmaßnahmen.
Kim sagte, die bestehende Politik sollte den Schwerpunkt von der Marktentwicklung auf den Anlegerschutz verlagern. Er fasste die Ansicht zu diesem Thema zusammen, die man als recht konservativ in Bezug auf die Rolle von Unternehmen bei Kryptowährungen bezeichnen kann.
Südkorea debattiert über die finanzielle Rolle von Kryptowährungen
Kim wollte auch die Vorstellung entkräften, dass Kryptowährungen die herkömmliche Währung vollständig ersetzen können. Er erklärte, dass nur virtuelle Vermögenswerte, die vom privaten Sektor ausgegeben werden, das gesetzliche Zahlungsmittel der Zentralbank teilweise ersetzen könnten. Dieser Ansatz steht im Einklang mit anderen regulatorischen Fragen bezüglich der Stabilität und Zuverlässigkeit von Kryptowährungen.
Kim stimmt mit der konventionellen Vorstellung von Finanzprodukten überein. Er betonte, dass virtuelle Vermögenswerte nicht mit anderen Finanzinstrumenten vergleichbar sind. Damit unterscheidet sich der Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen von dem herkömmlicher Finanzanlagen.
Kim plädiert für einen ausgewogenen Krypto-ETF-Ansatz
Kim äußerte sich recht zurückhaltend über die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs. Er riet, die Auswirkungen ähnlicher Maßnahmen in den Vereinigten Staaten zu beobachten. Dieser Ansatz lehnt sich an die bereits erwähnte Stabilität an und berücksichtigt sorgfältig die Präzedenzfälle des internationalen Rechts.
Der Gesetzgeber hatte die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFsgefordert. Kim betonte jedoch, dass das Thema ausgewogener gehandhabt werden müsse. Er sagte, die Regierung müsse sich mit der Volatilität im Finanzsektor befassen und deren Auswirkungen auf die Finanzorganisationen messen.
Kims Antworten an die Parlamentsmitglieder zeigten, dass er sich auf die wirtschaftliche Stabilität konzentrieren will. Er betonte auch weitere Dialoge über die Regulierung virtueller Vermögenswerte. KIs vorsichtigerer Ansatz steht im Einklang mit einem allgemeinen regulatorischen Wandel in Südkorea.
Globale Regulierungsbehörden unsicher bei der Krypto-Integration
Politiker haben die Regulierungsbehörden aufgefordert, der Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs durch Washington zu folgen. Nichtsdestotrotz sind die Regulierungsbehörden noch recht vorsichtig. Aus Kims Äußerungen lässt sich schließen, dass er gerne abwartet und internationale Trends beobachtet, bevor er handelt.
Kims Anhörung verdeutlichte die Dualität von Gesetzgebung und Aufsicht zwischen dem Finanzsektor und der legislativen Sphäre. Politiker, vor allem in der Region, wollen, dass die Märkte schnell wachsen, während Regulierungsbehörden wie Kim den Anlegerschutz und die Nachhaltigkeit betonen. Dies unterstreicht den heiklen Tanz zwischen dem Innovativen und dem Kontrollierten, der für die Krypto-Sphäre so charakteristisch ist.
Kims Ansatz spiegelt die allgemeine Stimmung der Regulierungsbehörden weltweit wider. Regierungen auf der ganzen Welt befinden sich in einem Dilemma, wenn es darum geht, wie Kryptowährungen in konventionelle Finanzsysteme integriert werden können. Kims Ansatz, der eine rationale und vorsichtige Haltung gegenüber der Marktregulierung darstellt, macht dies deutlich.
Keine radikalen Änderungen bei der Krypto-Regulierung erwartet
Kim stimmte zu, dass ein weiterer Dialog über die Regulierung von virtuellen Vermögenswerten notwendig ist. Er wies darauf hin, dass ein ständiger Dialog notwendig ist, um die richtige Politik zu entwickeln. Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass man sich darüber im Klaren ist, dass es notwendig sein könnte, die bestehenden Strategien und Methoden zu ändern und anzupassen.
Es ist zu erwarten, dass der Gesetzgeber weiterhin strengere und präventive Regulierungen im Bereich der Kryptowährung fordern wird. Dennoch bedeutet Kims zurückhaltender Ansatz, dass radikale Änderungen in naher Zukunft nicht zu erwarten sind. Das Augenmerk der Regulierungsbehörden wird weiterhin auf der Stabilität des Marktes und dem Schutz der Anleger liegen.
Wenn Kim in Zukunft die Position des FSC-Vorsitzenden übernimmt, wird er den Fahrplan für die Krypto-Gesetze in Südkorea festlegen. Der gleiche vorsichtige Ansatz könnte auch die zukünftigen Tendenzen der Regulierung bestimmen. Eine solche Änderung wird für die Steuerung von Innovationen bei gleichzeitiger Wahrung der Stabilität entscheidend sein.