Der Kryptomarkt ist sehr dynamisch, und die Ereignisse bleiben unvorhersehbar, nicht nur in Bezug auf die Preisentwicklung, sondern auch in anderer Hinsicht.
Trotz des jüngsten positiven Wandels in der regulatorischen Haltung gegenüber Krypto-Vermögenswerten in den USA deutet eine aktuelle Entwicklung darauf hin, dass Coinbase mit einer rechtlichen Durchsetzung rechnen muss.
Coinbase CLO bezeichnet Oregon-Klage als politisch motiviert
In einem Update, das mit der Community auf X geteilt wurde, deutete Paul Grewal, der Chief Legal Officer (CLO) von Coinbase, einen möglichen juristischen Showdown an.
Laut Grewal wird sich Coinbase gegen jede fehlgeleitete Klage wehren, die eine Behörde oder eine Regierung gegen das Unternehmen erheben will.
Die Kommentare von Grewal folgen auf eine Klage, die der Generalstaatsanwalt von Oregon gegen Coinbase eingereicht hat. Er hat die Klage als “Wiederauferstehung der Toten” bezeichnet.

Gemäß dem CLO der Börse nimmt der Generalstaatsanwalt von Oregon ein Verfahren wieder auf , das die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) bereits abgewiesen hatte.
Interessanterweise hat die SEC den Fall mit Vorurteil abgewiesen, was bedeutet, dass er nicht wieder aufgenommen werden kann. Das heißt, das Verfahren gegen Coinbase ist endgültig eingestellt worden.
Grewal hat jedoch behauptet, der Fall sei politisch motiviert und rechtlich nicht gerechtfertigt.
Ihm zufolge behauptete das Büro des Generalstaatsanwalts von Oregon, dass der Fall aus denselben rechtlichen Gründen wie der ehemalige SEC-Vorsitzende Gary Gensler verfolgt und später fallen gelassen wurde.
Laut der Erklärung der SEC wurde das Verfahren gegen Coinbase eingestellt, um der Crypto Task Force der Behörde die Möglichkeit zu geben, ihren Regulierungsansatz zu reformieren. Es lag nicht daran, dass der Fall unbegründet gewesen wäre.
Dennoch beharrt Grewal darauf, dass dies eine Verschwendung von Steuergeldern ist. Er bekräftigt, dass Coinbase eine starke Rechtsgrundlage hat und bereit ist, jede neue Klage zu bekämpfen.
Das CLO hat den Nutzern auch versichert, dass die Börse in Oregon weiterhin normal funktionieren wird.
MoonPay CEO plädiert für ausgewogene Stablecoin-Regeln
In der Zwischenzeit hat Ivan Soto-Wright, der CEO von MoonPay, im Vorfeld der geplanten US-Gesetzgebung zu Stablecoins einen Brief an den Kongress geschrieben.
In seinem Brief argumentiert Soto-Wright, dass Stablecoins wie USDC unter transparenten Vorschriften gedeihen werden.
Er behauptet, dass dies Vertrauen und Stabilität gewährleisten wird, ohne zentralisierte Bankensysteme zu begünstigen.

In seinem Brief unterstützte Soto-Wright den Schritt der Conference of State Bank Supervisors (CSBS), die Aufsicht über digitale Vermögenswerte fortzusetzen.
Er forderte jedoch ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Verbraucher, der Förderung von Innovationen und der Aufrechterhaltung gleicher Wettbewerbsbedingungen.
Soto-Wright sagt, dass das GENIUS-Gesetz und das STABLE-Gesetz keine großen Institutionen bevorzugen sollten, die sich eine staatliche Aufsicht leisten können.
Insgesamt plädiert Soto-Wright für eine umfassende und ausgewogene Gesetzgebung des Kongresses zu stabilen Münzen.
Damit wird sichergestellt, dass sowohl staatlich regulierte als auch föderal kontrollierte Stablecoin-Emittenten die gleiche Chance haben, nach fairen Regeln zu arbeiten.
Die Haltung des Bundes gegenüber den Bundesstaaten offenbart das Durcheinander bei der Regulierung
Diese Entwicklungen auf dem Kryptomarkt von Coinbase haben Bedenken hinsichtlich der Krypto-Landschaft in den USA geweckt und ob sie sich verbessert.
Die jüngste Klage des Generalstaatsanwalts von Oregon gegen Coinbase unterstreicht die anhaltende Aggression des Staates gegenüber Krypto-Assets.
Auf der anderen Seite signalisieren die Bemühungen auf Bundesebene jedoch deutliche Verbesserungen. Es gibt eine starke parteiübergreifende Dynamik für eine stabile Münzgesetzgebung.
Die Stablecoin-Gesetze zielen darauf ab, die Regeln zu vereinheitlichen und ein Gleichgewicht zwischen Verbraucherschutz und Innovation herzustellen. Die Senatoren Cynthia Lummis und Kirsten Gillibrand haben sich für den Gesetzentwurf eingesetzt.
Angesichts der Divergenz zwischen der staatlichen und der bundesstaatlichen Regulierung haben Kritiker argumentiert, dass es noch viel zu tun gibt, um die Positionen für einen besseren Kryptoraum anzugleichen.