Am Montag ergänzte Bitwise Asset Management die Liste der Emittenten, die im Rennen um die Zulassung des Solana ETF sind.
Das Unternehmen erklärte offiziell seine Pläne, einen S-1-Antrag für einen Spot Solana (SOL) Exchange-Traded Fund (ETF) zu stellen.
Quellen zufolge wird erwartet, dass eine große internationale Börse wie die CBOE bald 19b4-Anträge im Namen potenzieller Emittenten einreichen wird.
Bitwise schließt sich nun Organisationen wie VanEck, 21Shares und Canary Funds an, die bereits S-1 eingereicht haben.
Genslers Ausstieg weckt Optimismus für Krypto-ETFs
Der Anstieg der Anwendung von ETFs ist teilweise auf die Bekanntgabe der Absicht des SEC-Vorsitzenden Gensler zurückzuführen, sein Amt zum 20. Januar 2025 niederzulegen, wie bereits berichtet.
Während Genlsers Amtszeit wurden erhebliche Maßnahmen gegen die von Kryptowährungen ausgehenden Risiken durch rechtliche Maßnahmen ergriffen.
Während seiner Amtszeit hat die SEC aggressive Durchsetzungsmaßnahmen durchgeführt. Während einige glauben, dass seine Abwesenheit den Beginn des Wandels bedeutet, sind viele andere der Meinung, dass die kommende Regierung wahrscheinlich pro-Krypto sein wird.
Einige der Bedenken, die Gensler in Bezug auf Krypto-ETFs vorgebracht hat, waren konservativ.
Frühere Initiativen zur Notierung von Solana ETFs wurden zurückgezogen, weil Insider davon ausgingen, dass die SEC unter seiner Herrschaft nicht bereit war, solche Produkte zuzulassen.
Die Mitarbeiter der SEC haben vor kurzem ihre Treffen mit ETF-Emittenten wieder aufgenommen, und Gensler wird bald abreisen. Dies weckt die Hoffnung, dass sich das regulatorische Umfeld verbessern und den Weg für eine Zulassung irgendwann im Jahr 2025 ebnen wird.
Ein neuer Weg zur Solana ETF-Zulassung
Um einen funktionsfähigen Solana ETF zu haben, müssen folgende wichtige Verfahren befolgt werden, um eine Genehmigung zu erhalten.
Die Börse muss die 19b4-Meldung bei der SEC einreichen, sobald ein Emittent einen S-1-Antrag für die Notierung des ETFs gestellt hat.
Wenn die SEC den Eingang des 19b4-Antrags bestätigt, hat die Kommission 240 Tage Zeit, den Antrag zu prüfen und eine Entscheidung zu treffen.
Auch wenn dies nicht unbedingt zu einer Zulassung führt, ist der Abschluss dieses Prozesses eine Voraussetzung für jeden, der einen ETF auflegen möchte.
Bislang war die SEC recht zurückhaltend bei der Vergabe ihres Gütesiegels für verschiedene kryptobasierte Finanzprodukte.
Dies ist auf die weit verbreiteten Risiken der Marktmanipulation, Illiquidität und Entschädigung für die damit verbundenen Risiken zurückzuführen. Ermutigender sind die jüngsten Gespräche zwischen SEC-Mitarbeitern und Emittenten, die auf einen Sinneswandel der Behörde hindeuten.
Quellen in der Branche argumentieren, dass sich die Aussichten dieser Anwendungen dank der Bereitschaft der SEC, sich an ihnen zu beteiligen, verbessern könnten.
Darüber hinaus könnte ein Wechsel zu einer neuen regulatorischen Perspektive dies ebenfalls verbessern. Wenn er genehmigt wird, wird der Solana ETF institutionellen Anlegern eine akkreditierte Möglichkeit bieten, in Solana zu investieren.
Die Zulassung würde auch eine breitere Akzeptanz von Blockchain-basierten Finanzinstrumenten bedeuten.
Was nun?
Der Wettbewerb, um den ersten Solana-ETF auf den Markt zu bringen, hat begonnen. Neu hinzugekommen ist Bitwise, was gut für das Wachstum der Branche ist, während VanEck und 21Shares sich mit ihrer Erfahrung und Finanzkraft auf dem Markt rühmen.
Dieses Wettbewerbsumfeld zeigt, welches Potenzial auf dem Spiel steht. Dies ist der Anteil der Aufmerksamkeit der institutionellen Anleger in der Solana ETF-Branche, den ein erster Marktteilnehmer auf sich ziehen könnte.
Angesichts der Untätigkeit der SEC stellt sich die Frage, welcher Emittent letztendlich der Marktführer in diesem aufstrebenden Markt sein wird.
Ein Unternehmen wie Canary Funds, das jung und relativ klein ist, ist besser in der Lage, innovative ETF-Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen verschiedener Anleger gerecht werden.
Einige glauben, dass der Rauschhandel ein größeres Problem darstellt, während andere behaupten, dass etablierte Akteure wie Bitwise und VanEck bessere Aussichten haben, mit der komplizierten Regulierung umzugehen.