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Bitcoin ETFs sehen grün nach 7-tägigem Abfluss: BTC-Preis steigt um 8,7%

Nach einer Woche, in der die Märkte den Atem anhielten, konnten Bitcoin-ETFs am 14. April 2025 endlich eine Pause einlegen. Die Anleger, die von sieben Tagen Abflüssen erschüttert waren, investierten 1,47 Millionen Dollar in die in den USA ansässigen Bitcoin-ETFs und signalisierten damit eine Trendwende.

Der Bitcoin-Kurs stand bei 83.670 $ und verzeichnete dank der überraschenden Rücknahme der US-Zölle auf chinesische Technologiegüter einen Wochengewinn von 8,7%. Aber angesichts des Anstiegs der japanischen Anleiherenditen und des Rückgangs der Ether-ETFs weiß die Kryptowelt, dass diese Ruhe nicht von Dauer sein könnte.

Bitcoin-ETFs biegen nach einer harten Woche um die Ecke

Die Daten erzählen die Geschichte. U.S. Spot Bitcoin ETFs, die von SoSoValue verfolgt werden, haben am 14. April von einem Abfluss von 878 Millionen Dollar zu einem bescheidenen Nettozufluss von 1,47 Millionen Dollar gewechselt.

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Der IBIT von BlackRock führte mit Zuflüssen in Höhe von 36,72 Millionen Dollar, während der FBTC von Fidelity mit Abflüssen in Höhe von 35,25 Millionen Dollar fast wieder ausgeglichen wurde. Die Handelsvolumina von 12 ETFs erreichten an diesem Tag 2,16 Milliarden Dollar, was die Gesamtzuflüsse seit ihrem Debüt auf 35,36 Milliarden Dollar erhöhte.

Der Bitcoin-Kurs spiegelte die Stimmung wider und stieg im Laufe der Woche um 8,7% auf $86.000, bevor er auf $83.670 korrigierte.

Für institutionelle Anleger, die durch die jüngste Volatilität verunsichert waren, war dies ein grünes Licht, um wieder einzusteigen. Die Zahlen mahnen zur Vorsicht, aber sie geben auch Anlass zur Hoffnung.

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Der Auslöser? Eine Wochenendbombe von Präsident Donald Trump am 12. April 2025. Er kündigte an, die Zölle auf chinesische Technologie-Importe – z.B. Smartphones und Laptops – zurückzunehmen und damit die Befürchtungen eines ausgewachsenen Handelskriegs zu zerstreuen.

Die Nachricht, die über X und die großen Medien verbreitet wurde, folgte auf wochenlange Sticheleien im Handel zwischen den USA und China. Die US-Aktien kletterten am 14. April nach oben und die Kryptowährungen waren nicht weit davon entfernt.

Aber die Sache hat einen Haken. Trump sagte später, dass die Ausnahmen die Waren lediglich in eine andere Zollkategorie verschieben und so Raum für künftige Senkungen lassen.

Dennoch war die unmittelbare Auswirkung klar: Risikoanlagen wie Bitcoin, die in dieser Woche um 8,7% gestiegen sind, erhielten eine Verschnaufpause. Die Anleger haben den Moment genutzt, aber sie lassen noch nicht den Champagner knallen.

Ether-ETFs bleiben im Schatten von Bitcoin zurück

Während bei Bitcoin-ETFs Geld hereinfloss, mussten Ether-ETFs eine Niederlage hinnehmen. SoSoValue meldete am 14. April Nettoabflüsse in Höhe von $5,98 Millionen für Ether-Fonds, die damit den fünften Tag in Folge im Minus lagen.

Fidelitys FETH verlor $7,78 Millionen, während 21Shares’ CETH $1,8 Millionen einbrachte, um den Schlag abzumildern. Der Kontrast ist krass: Bitcoin wird von institutionellen Anlegern geliebt, während Ether darum kämpft, mitzuhalten.

Diese Aufteilung zeigt, wohin das Geld fließt. Die relative Stabilität von Bitcoin bei 85.692 $ macht ihn zur sichereren Wette für große Akteure, die in unruhigen Gewässern navigieren. Ether muss im Moment noch aufholen.

Die Erholung der ETFs ist ermutigend, aber anderswo braut sich Ärger zusammen. Agne Linge, Head of Growth bei WeFi, wies darauf hin, dass die Renditen 30-jähriger japanischer Anleihen am 14. April 2025 einen Höchststand von 2,345% erreichten.

In einem WeFi-Statement warnte Linge, dass höhere Renditen Japan dazu bringen könnten, die Zinssätze zu erhöhen, was den Märkten Liquidität entziehen würde, auch den Kryptomärkten. Hinzu kommt Trumps Kehrtwende bei den Zöllen, und der Optimismus fühlt sich fragil an.

Was ist zu erwarten?

Die USA haben immer noch das Sagen bei der globalen Liquidität, aber diese internationalen Wellen sind wichtig. Im Moment beweist Bitcoin seine Stärke. Das Vertrauen der institutionellen Anleger, das sich in ETF-Zuflüssen in Höhe von 35,36 Milliarden Dollar seit der Auflegung widerspiegelt, ist ungebrochen. Aber während die Handelsgespräche und die globale Politik in Bewegung geraten, halten die Anleger ein Auge auf das nächste Stichwort.

Trotz der kurzfristigen Atempause durch die ETFs scheint sich die Preisbewegung immer noch in einem engen Rahmen zu bewegen. Der BTC-Kurs war so wenig volatil wie seit langem nicht mehr.

BTC-Besitzer warten immer noch auf positive Nachrichten, die einen Kursanstieg bei der Königskryptowährung auslösen können.

Ein kurzfristiger Schub scheint vorerst unwahrscheinlich zu sein. Die zentralisierten Finanzmärkte sind ebenso wie der Kryptomarkt seit Beginn der Zollkriege rückläufig.

Sobald sich der Markt abkühlt, wird es interessant sein zu sehen, wie sich die Preise nicht nur für Kryptowährungen, sondern auch für Aktien und traditionelle Anlagen entwickeln.

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Arnold Kirimi
Arnold Kirimi
Arnold Kirimi is a crypto and Web3 journalist from Nairobi, Kenya. With a sharp eye for emerging trends and a talent for demystifying blockchain jargon, Kirimi turns complex concepts into compelling narratives. Featured in top outlets like Cointelegraph, DailyCoin and CryptoSlate.