In den jüngsten Krypto-Nachrichten hat Raoul Pal, der Gründer von Global Macro Investor, davor gewarnt, dass Fiat-Ersparnisse schnell an Wert verlieren. Er argumentierte, dass das Halten von mehr Kryptowährungen – vor allem, da die aktuellen Kryptopreise attraktiv bleiben – und NFTs dazu beitragen kann, das Vermögen vor Inflation zu schützen.
Die Inflation bleibt weltweit hoch und untergräbt die Kaufkraft des Fiat-Geldes. Vor diesem Hintergrund einer „exponentiellen Währungsentwertung“ suchen die Anleger nach Wertaufbewahrungsmitteln, während die Kryptopreise in die Höhe schnellen.

Pal’s Ansicht spiegelt eine breitere Marktmeinung wider. In seinem Social-Media-Post erklärte Pal: “Sie besitzen nicht genug Kryptowährungen. Wenn Sie das tun, besitzen Sie nicht genug NFTs…Beide werden nie wieder so billig sein”.
Er bezeichnete NFTs sogar als „den besten langfristigen Vermögensspeicher“, den er kennt, wenn sie vor der allgemeinen Einführung gekauft werden. Seine Kommentare unterstreichen die Wette, dass Krypto-Assets eine Absicherung gegen inflationsbedingte Verluste bei Bargeld sein können.
Krypto Nachrichten: Krypto-Besitz wächst
Daten zeigen, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen weltweit steigt. Laut dem Branchenanalysten Triple A werden im Jahr 2024 etwa 6,8 % der Weltbevölkerung Kryptowährungen besitzen – etwa 560 Millionen Menschen weltweit.
Das entspricht einem Anstieg von 34% gegenüber den Zahlen von 2023. In einigen Regionen sind die Adoptionsraten besonders hoch: Triple A meldet beispielsweise für die VAE einen Anteil von 25 % und für Saudi-Arabien von 15 %.
Selbst in den Vereinigten Staaten besitzen schätzungsweise 15-28% der Erwachsenen Kryptowährungen. Diese Zahlen zeigen, dass ein wachsender Anteil der Menschen digitale Vermögenswerte besitzt, auch wenn die Mehrheit der Weltbevölkerung diese noch nicht angenommen hat.
Dennoch ist der Besitz von Kryptowährungen konzentriert: Personen mit höherem Einkommen und technikaffine Gemeinschaften sind führend in der Nutzung. Für die meisten Mainstream-Investoren sind Kryptowährungen nach wie vor eher eine spekulative Anlage als eine Alltagswährung.
NFTs Markttrends
Der NFT-Markt hat wilde Schwankungen erlebt. Im März 2021 verkaufte der Digitalkünstler Beeple seine NFT-Collage “Everydays: The First 5000 Days” bei Christie’s für den Rekordpreis von 69 Millionen Dollar verkauft und damit den NFT-Boom des Jahres 2021 verkörpert. Doch seit diesem Höhepunkt sind die Preise und das Handelsvolumen gesunken.
Blue-Chip-NFT-Sammlungen wie CryptoPunks und Bored Ape Yacht Club veranschaulichen den Trend. CryptoPunks werden derzeit zu 46,98 ETH ($125.000) gehandelt – etwa ein Drittel ihres Spitzenwertes von 125 ETH ($478.000) aus dem Jahr 2021.

Ähnlich verhält es sich bei BAYC, die mit 12,79 ETH (34.000 $) gehandelt werden und damit weit unter ihrem Allzeithoch von 153,7 ETH (420.430 $) im Mai 2022 liegen. Mit anderen Worten: Diese erstklassigen NFT-Anlagen kosten nur einen Bruchteil ihrer früheren Höchststände.
Trotz dieser Schlagzeilen in den Krypto-Nachrichten warnen viele Analysten davor, dass die Einführung von NFTs Grenzen hat. Abgesehen von den Schlagzeilen in den Krypto-Nachrichten und den Kunstverkäufen hat die große Mehrheit der NFTs Schwierigkeiten, einen dauerhaften Nutzen zu beweisen.
Heute sind Gemeinschafts- und kulturelle Faktoren genauso wichtig wie der Preis: Sammler werden durch den exklusiven Zugang (zu Veranstaltungen, Metaverse-Projekten usw.) und den sozialen Status des Besitzes bestimmter Kunst oder Profile angezogen.
Langfristig ist auch die Infrastruktur wichtig. Branchenexperten argumentieren, dass die Skalierung und die Sicherheit auf der Kette verbessert werden müssen, damit sich NFT auf breiter Front durchsetzen kann. Weitere Hürden, die von Analysten genannt werden, sind eine klare Regulierung und benutzerfreundliche Plattformen.
Raoul Pal’s Warnung beleuchtet einen Makro-Trend
Da Fiat-Währungen an Wert verlieren, sehen einige Anleger Kryptowährungen und NFTs als alternative Anlageklassen an. Die Krypto-Nachrichten zeigen, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen zunimmt, aber insgesamt immer noch begrenzt ist, und dass sich die NFT-Märkte seit ihrem Höhepunkt im Jahr 2021 deutlich abgekühlt haben.
Robert Kiyosaki, Autor des Buches Rich Dad Poor Dad, äußerte ähnliche Warnungen in einem Bericht von The Coin Republic vom 21. Mai. Er argumentierte, dass die jüngste Auktion von US-Staatsanleihen keine Käufer anlockte, so dass die Fed gezwungen war, 50 Milliarden Dollar an „falschem Geld“ nachzuschießen – ein Zeichen für eine drohende Hyperinflation.
Kiyosaki erklärte „Das Ende ist da“ und sagte voraus, dass viele Menschen – ob jung oder alt – schwere finanzielle Verluste erleiden würden. Er wiederholte seine Ansicht, dass Gold und Bitcoin beim nächsten Crash das Vermögen schützen werden und prognostizierte einen Goldpreis von 25.000 Dollar und einen Bitcoinpreis zwischen 500.000 und 1 Million Dollar.