Russland wird ab dem 1. September in einem Pilotprojekt grenzüberschreitende Zahlungen mit Kryptowährungen durchführen. Mit diesem Schritt sollen die von der internationalen Gemeinschaft verhängten Sanktionen und das Problem der Zahlungshürden in Russland umgangen werden. Die Versuche werden digitale Token und Kryptobörsen einschließen, was den finanziellen Ansatz Russlands drastisch verändern wird.
Russland will im September mit Krypto-Versuchen beginnen
Im Juli hat das russische Parlament Gesetze verabschiedet, die das Krypto-Mining erlauben und einen rechtlichen Mechanismus zum Testen von tokenisierten Vermögenswerten einrichten. Wladimir Putin billigte diese Gesetze am 8. August und bereitete damit den Boden für dieses neue Finanzunternehmen. Dies ist eine der Maßnahmen, die darauf abzielen, die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen zu verringern.
Das Nationale Zahlungskartensystem, das unter der Kontrolle der Zentralbank steht, wird die Versuche durchführen. Dieses System ist aufgrund seiner Funktion bei Interbankenzahlungen und -abrechnungen wichtig. Auf diese Weise optimiert Russland eine kontrollierte Umgebung und nutzt ein bekanntes System für die Krypto-Versuche.
Russlands Zentralbank unterstützt Krypto-Versuche für 2024
Laut Finanzminister Anton Siluanov plant die Regierung am 14. August die Legalisierung von Krypto-Börsen. Er sagte jedoch, dass noch kein endgültiger Fahrplan entwickelt worden sei. Die Zentralbank, die Kryptowährungen bisher ablehnend gegenüberstand, ist nun maßgeblich an diesem Wandel beteiligt.
Dies ist eine wichtige Änderung in der russischen Haltung gegenüber Kryptowährungen, da Russland versucht, die Börsen zu legalisieren. Die Zentralbank hatte vorgeschlagen, Kryptowährungen im Januar 2022 vollständig zu verbieten. Die wirtschaftlichen Zwänge des Landes aufgrund der Sanktionen haben sie jedoch gezwungen, ihre bisherige Politik zu ändern.
Dadurch bleiben die Versuche unter der strengen Kontrolle der Zentralbank, um sicherzustellen, dass sie nicht falsch gehandhabt werden. Mit diesem Ansatz wird ganz bewusst versucht, die Machbarkeit von Kryptowährungen in einer sicheren Umgebung zu bewerten. Sollten diese Versuche erfolgreich sein, könnte sich die Verwendung von Kryptowährungen im russischen Finanzsektor ausweiten.
Russische Börsen könnten bis 2024 den Kryptohandel einführen
Wenn die Versuche positiv verlaufen, werden die Moskauer Börse und die St. Petersburger Währungsbörse voraussichtlich 2024 ihre Krypto-Handelsplattformen anbieten. Diese Börsen würden sich als entscheidend erweisen, um die Anwendung von Kryptowährungen bei grenzüberschreitenden Transaktionen zu fördern. Ihr Erfolg könnte dazu beitragen, dass das russische Finanzsystem noch aufnahmefähiger für Kryptowährungen wird.
Dies sind die großen Börsen, die zeigen, wie wichtig diese Initiative ist. Sie können ein stabiles und sicheres Umfeld für die Durchführung von grenzüberschreitenden Transaktionen mit digitalen Token bieten. Der Erfolg dieser Versuche wird jedoch über die Geschwindigkeit und das Ausmaß dieser Expansion entscheiden.
Die Entscheidung Russlands, die Verwendung von Kryptowährungen zuzulassen, ist eine taktische Reaktion auf den wirtschaftlichen Druck, der auf dem Land lastet. Das Land hat sich daher digitalen Token für grenzüberschreitende Zahlungen zugewandt, um konventionelle Finanzsysteme zu vermeiden, die anfällig für internationale Sanktionen sind.