Standard Chartered hat in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) offiziell seine Dienstleistung zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte eingeführt. Die in den VAE ansässige und von der Dubai Financial Services Authority (DFSA) regulierte DIFC wird diesen neuen Service anbieten.
Zum Start des Dienstes wird er nur Bitcoin und Ethereum aufnehmen, da diese den Markt dominieren.
Standard Chartered baut Krypto-Dienstleistungen in den VAE aus
Die VAE, die zu den führenden und fortschrittlichsten Ländern bei der Digitalisierung des Finanzwesens gehören, wurden für diese Einführung ausgewählt. Standard Chartered stellte fest, dass der rechtliche Rahmen des Landes ideal für die Förderung von Kryptowährungen ist.
Die Einführung markiert das strategische Ziel der VAE, sich als weltweites Kraftzentrum in der digitalen Finanzbranche zu positionieren. Nach Angaben von Standard Chartered benötigen institutionelle Kunden in der gesamten Region einen regulierten Verwahrungsdienstleister für digitale Vermögenswerte.
Dieser Service wird angesichts der steigenden Nachfrage nach der Aufbewahrung von Kryptowährungen von Bedeutung sein, da er eine sichere Plattform für diesen Zweck bietet. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der zunehmenden Akzeptanz von digitalen Vermögenswerten bei globalen Finanzinstituten.
Die institutionelle Annahme von Krypto gewinnt an Dynamik
Standard Chartered ist eine der Banken, die daran arbeiten, ihr Angebot im Kryptobereich zu erweitern. Im Juni 2023 eröffnete die Bank einen Handelsschalter für Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) für institutionelle Anleger.
Es hat auch strategische Kooperationen mit dem Web3-Unternehmen Animoca Brands und Crypto.com geschlossen. Dies geschieht, um die Position des Unternehmens im Bereich der digitalen Vermögenswerte auszubauen. Brevan Howard Digital Asset, die Kryptowährungssparte des britischen Hedgefonds Brevan Howard, ist der erste Kunde des neuen Dienstes.
Dieser Schritt ist ein weiteres Zeichen für die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen bei Institutionen als echte Anlageklasse. Es wird unumgänglich sein, die Bedürfnisse von Institutionen zu erfüllen, die robuste und sichere Speicherlösungen benötigen.
VAE rangieren bei der weltweiten Krypto-Adoption ganz oben
Die Standard Chartered Bank wird in den kommenden Monaten den gleichen Verwahrungsservice auch auf anderen Finanzmärkten anbieten. So prüft die Bank beispielsweise auch die Möglichkeit, ihr Portfolio an digitalen Vermögenswerten um weitere Kryptowährungen zu erweitern. Diese Erweiterung steht im Einklang mit dem strategischen Plan der Bank, einer der führenden Anbieter von Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte zu werden.
Die Position der VAE im Henley Crypto Adoption Index 2024 beweist ihre Unterstützung für die Entwicklung neuer Technologien. Die VAE stehen nach Singapur und Hongkong an dritter Stelle im globalen Index für die Akzeptanz digitaler Vermögenswerte. Dieses Umfeld hat Finanzinstitute wie Standard Chartered dazu veranlasst, in den schnell wachsenden Kryptomarkt einzusteigen.
Der Einstieg von Standard Chartered in das Geschäft mit der Verwahrung digitaler Vermögenswerte kommt zur rechten Zeit. Da der Bedarf an regulierten Lösungen steigt, dürfte der Service der Bank für mehr institutionelle Kunden von Interesse sein. Es ist zu hoffen, dass dieser Schritt das Vertrauen in die Sicherheit digitaler Vermögenswerte in diesem Bereich stärken wird.
VAE-Politik treibt Wachstum der Krypto-Adoption an
Dank der von den VAE umgesetzten Politik wurde die Einführung von Kryptowährungen leicht gemacht. Die Einführung des Custody-Service von Standard Chartered ist ein Zeichen für die Dominanz des Landes bei digitalen Finanzdienstleistungen.
Dies steht im Einklang mit Dubais Ansatz gegenüber digitalen Vermögenswerten. Dies zeigt sich auch im regulatorischen Ansatz der DFSA und in der Unterstützung des DIFC für Finanzinnovationen. Die Bank hat auch andere strategische Schritte im Bereich der Kryptowährungen unternommen. So hat sie sich beispielsweise der Stablecoin-Sandbox der Hong Kong Monetary Authority angeschlossen.
Im August 2023 ging sie eine Partnerschaft mit Crypto.com ein, um die Verarbeitung von Fiat in über 90 Ländern zu ermöglichen, wobei die VAE das erste Land waren. Diese Schritte zeigen die Bereitschaft der Bank, ihre Reichweite auf den Märkten für digitale Vermögenswerte zu erhöhen.