Bitcoin (BTC) nähert sich immer mehr seinem Allzeithoch, was darauf hindeutet, dass die beginnende Hausse endlich ankommen könnte. Die Transferaktivität ist jedoch immer noch gering, und die Privatanleger kehren langsam zurück, so die Daten von CryptoQuant.
Seit diesem Tiefpunkt am 3. Juli 2023 haben Kleinanleger 18.000 Bitcoin in ihre Portfolios aufgenommen, wodurch sich ihr Gesamtbestand auf 1.753 Millionen Bitcoin erhöht hat. Die Aktivität der Kleinanleger könnte, gemessen an historischen Standards, aktiver sein.
In den letzten 30 Tagen stieg der Einzelhandelsumsatz um nur 1.000 Bitcoin. Das langsamere Tempo der Akkumulation deutet darauf hin, dass kleinere Investoren abwarten, wie hoch der Preis des Kions steigen wird.
Einzelhandelsüberweisungen erreichen 2024 einen neuen Tiefstand
Dieser Anstieg des Interesses von Kleinanlegern an Bitcoin scheint ein positiver Indikator dafür zu sein, dass der Markt optimistisch ist, dass es zu einer Hausse kommen könnte. Aber sie sind nicht so aggressiv wie die größeren Investoren, die sich auf ihre Kosten anhäufen.
Betrachtet man das Gesamtbild seit Mai dieses Jahres, so ist die Anhäufung von Bitcoins im Einzelhandel stark zurückgegangen, und die Bestände sind in diesem Jahr nur um 30.000 Bitcoins gewachsen. Investoren, die 1 bis 10.000 Bitcoins besitzen, haben dagegen 173.000 Bitcoins in ihre Portfolios aufgenommen.
Diese Diskrepanz zwischen Kleinanlegern und Großanlegern deutet jedoch auf eine Verschiebung der Marktdynamik hin. Ein Großteil der Nachfrage nach den führenden Kryptowährungen wird von institutionellen Anlegern und vermögenden Privatpersonen getrieben, während die Privatanleger langsamer vorgehen.
Die Überweisungsaktivitäten von Kleinanlegern sind nach wie vor auf dem niedrigsten Stand in diesem Jahr, was zusätzlich zur Vorsicht mahnt. In USD ausgedrückt, fielen die täglichen Bitcoin-Transfers von Privatanlegern am 21. September 2024 auf 326 Millionen Dollar. Niedrige Transferaktivitäten gingen in der Vergangenheit großen Kurserholungen in einem früheren Bullenmarkt voraus.
Größere Investoren treiben den Aufschwung von Bitcoin voran
Kleinanleger sind vorsichtig, aber prominentere Akteure treiben den neu entdeckten Aufwärtstrend von Bitcoin voran. Ihre aggressive Akkumulation spiegelt ihr starkes Vertrauen in die zukünftige Performance wider.
Die Nachfrage dieser Gruppe zeigt die bullischen Aussichten des Kryptowährungsmarktes, obwohl kleinere Investoren vorsichtiger vorgehen. Wenn Donald Trump die US-Präsidentschaftswahlen 2024 gewinnt, könnte Bitcoin 92.000 $ erreichen, prognostiziert der Leiter der Alpha-Strategien bei Bitwise.
Diese Spekulationen treiben den Aufschwung des Marktes voran, der Privatanleger und institutionelle Investoren anlockt. Obwohl die Stimmung positiv ist, muss die Beteiligung von Privatanlegern noch an frühere Wachstumsphasen von Bitcoin anknüpfen.
Obwohl die Privatanleger ihre Bestände aufgestockt haben, ist ihr Beitrag zum Markt relativ gering. Der kurzfristige Ton des Marktes sollte auch die Rolle unterstreichen, die prominentere Investoren als Treiber einer erhöhten Nachfrage spielen werden.
Selbst wenn Kleinanleger nicht das gleiche Tempo halten können, mit dem sie in den letzten Monaten in Bitcoin investiert haben, könnten sie eine entscheidende Rolle spielen, wenn sie mitmachen, während sich der Bitcoin darauf vorbereitet, frühere Höchststände zu übertreffen.
Beteiligung des Einzelhandels entscheidend für Bitcoins Aufwärtsbewegung
Die Privatanleger sind in einem Tempo in den Markt zurückgekehrt, das etwas hinter ihrem historischen Niveau zurückbleibt, aber ihre Beteiligung wird in den kommenden Monaten wichtig sein. Dies war das vorsichtige Verhalten, das wir erwartet hatten, und wenn man den historischen Trends folgt, dürfte es zu einer Kursrallye kommen.
Zweifellos können Kleinanleger einsteigen und dazu beitragen, dass der Bitcoin-Preis steigt. Es deutet auch auf mögliche Marktveränderungen hin, wie z.B. eine geringere Transferaktivität unter Kleinanlegern.
In Erwartung der Höhen, denen sich Bitcoin nähert, haben Kleinanleger möglicherweise mehr Vertrauen, was dann zu einer höheren Akkumulation und einem höheren Sendevolumen führen kann. Außerdem war die geringe Aktivität der Privatanleger während früherer Haussephasen ein Vorläufer für schnelle Kursanstiege.