Die französische Regierung hat ein Gerichtsverfahren gegen Binance wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Steuerhinterziehung eröffnet.
Die Behörden gehen dem Vorwurf nach, dass Kriminelle Binance neben verschiedenen Finanzdelikten auch für den Drogenschmuggel genutzt haben.
Die laufende gerichtliche Untersuchung deutet auf mögliche strafrechtliche Anklagen gegen die größte Kryptowährungshandelsplattform der Welt hin.
Binance wird wegen Verstößen gegen die Vorregistrierung unter die Lupe genommen
Obwohl Binance im Mai 2022 die behördliche Genehmigung in Frankreich erhalten hat, werfen die Behörden Binance nun vor, seinen Pflichten als Digital Asset Service Provider (DASP) nicht nachgekommen zu sein.
Die Aufsichtsbehörden der AMF behaupten, dass Binance gegen französische Vorschriften verstoßen hat, bevor es die Registrierung erhielt, obwohl sie seine Aktivitäten überwacht haben.
Die Behörden beschuldigen das Unternehmen, Influencer-Werbung ohne Genehmigung eingesetzt zu haben, um Investoren über seinen rechtlichen Status zu täuschen.
Die gemeldeten Verstöße, die so lange andauerten, bis Binance eine ordnungsgemäße Registrierung beantragte, begannen im Jahr 2019 und erstreckten sich über die französischen Grenzen hinaus auf andere Teile der Europäischen Union.
Es gab einen beträchtlichen Zeitraum, in dem die Aufsichtsbehörden bestätigten, dass Binance ohne AMF-Registrierung oder -Lizenzierung arbeitete.
Laut Untersuchungsberichten haben Berichte von Nutzern, die durch irreführende Werbung Geld verloren haben, die Untersuchung ausgelöst, was zu einer verstärkten behördlichen Überwachung der Börse führte.
Rechtliche Probleme für den Krypto-Giganten nehmen zu
Binance sieht sich im Rahmen seiner weltweiten rechtlichen Probleme mit einer Untersuchung durch die französischen Behörden konfrontiert, die die Niederlage im 4-Milliarden-Dollar-Vergleich des US-Justizministeriums im Jahr 2023 widerspiegelt.
Changpeng Zhao (CZ) hat seinen Posten wegen dieses speziellen Falles verlassen. Die französischen Aufsichtsbehörden haben eine harte Haltung gegenüber Binance eingenommen, was das Problem für das Kryptowährungsunternehmen vergrößert.
Eine weitere Hiobsbotschaft tauchte auf, als Binance heute Morgen Bitcoin-, Ethereum- und Solana-Fonds im Wert von 20 Millionen Dollar zu Wintermute verschob.
Analysten werfen Wintermute vor, die Marktströme durch gestaffelte Liquidität zu kontrollieren, die auf Kleinanleger abzielt.
Die Krypto-Plattform wird auch kritisiert, weil sie Listings für Meme-Coins mit geringer Marktkapitalisierung unterstützt, die nach Ansicht zahlreicher Fachleute ein wackeliges Marktumfeld schaffen.
Der U.S. Supreme Court hat grünes Licht für eine Sammelklage gegen die Kryptowährungsbörse Binance gegeben.
Die Staatsanwaltschaft wirft Binance vor, Investoren mit nicht registrierten Token bedient zu haben, was die bestehenden Rechtsstreitigkeiten eskalieren ließ.
Zentralisierte Krypto-Börsen sehen sich nun einer zunehmenden weltweiten Aufsicht durch die Regulierungsbehörden gegenüber, wie die steigende Zahl von Fällen zeigt.
Regulatorisches Durchgreifen verschärft Krypto-Börsen weltweit
Binance steht vor einem weiteren rechtlichen Problem in Großbritannien, das mit einer Klage der ehemaligen Top-Mitarbeiterin Amrita Srivastava zusammenhängt.
Srivastava glaubt, dass das Unternehmen ihr zu Unrecht gekündigt hat, als sie den angeblichen Versuch ihres Kollegen, einen Kunden zu bestechen, aufdeckte.
Ein im November eingereichter Bericht enthüllt Probleme mit der Börsenaufsicht, die zu den bestehenden rechtlichen Herausforderungen des Unternehmens hinzukommen.
Französische Ermittler untersuchen Binance, um festzustellen, ob die Börse die offiziellen Anti-Geldwäsche-Anforderungen erfüllt.
Die Justizbehörden behaupten, Binance habe bei der Durchführung von Finanzgeschäften geholfen, die illegale Aktivitäten wie Drogenhandel und Steuerbetrug unterstützten.
Die Untersuchung stellt die Robustheit des Compliance-Systems von Binance auf den Prüfstand.
Die Regulierungsbehörden bereiten sich auf ein hartes Durchgreifen vor, so dass die rechtliche Situation für Krypto-Börsen aufgrund von Verstößen gegen die Vorschriften immer schwieriger wird.
Das Börsenunternehmen KuCoin hat bekannt gegeben, dass es ohne die erforderlichen Lizenzen für Geldtransporte in den Vereinigten Staaten operiert hat.
Chun Gan und Ke Tang vermieden eine Inhaftierung, indem sie sich bereit erklärten, fast 300 Millionen Dollar an Geldstrafen zu zahlen.
Das französische Untersuchungsteam hat noch keine weiteren Informationen weitergegeben, obwohl die laufenden Ermittlungen große Auswirkungen haben.
Aufgrund neuer aufsichtsrechtlicher Untersuchungen scheint die operative Kontrolle von Binance über die wichtigsten Kryptowährungsmärkte nicht mehr gewährleistet zu sein.
In mehreren Ländern gibt es rechtliche Probleme, die zu einer unklaren Zukunft für das Unternehmen führen.