Der ehemalige republikanische Präsidentschaftskandidat 2024 der USA, Vivek Ramaswamy, hat sich sehr besorgt über den aktuellen Stand der Krypto-Regulierung im Land geäußert.
Er kritisierte den Ansatz der “Regulierung durch Durchsetzung” und argumentierte, dass er Unklarheit und Unsicherheit für Kryptounternehmen schafft. Es besteht ein Bedarf an einer klaren und konsistenten Politik, um die wachsende Branche der digitalen Vermögenswerte zu unterstützen, erklärte er.
Ramaswamy beklagt unklare Krypto-Bestimmungen in den USA
Ramaswamy zufolge regelt das derzeitige rechtliche Umfeld Kryptowährungen nicht richtig und ist der Entwicklung der Branche abträglich. Der Mangel an Klarheit in den Regeln ist für die Regierung von Vorteil und nicht für die Unternehmen, was das Wachstum behindert.
Dies stehe im Widerspruch zu den Grundsätzen der US-Außenpolitik, die gerecht und transparent sein sollte. In einem Interview mit Yahoo Finance erklärte Ramaswamy, dass aufgrund des Fehlens einer klaren Regulierung im Kryptobereich die Unternehmen sich fragen, wie genau sie funktionieren sollen.
Er betonte auch die Notwendigkeit, den Unternehmen klare Anweisungen und Richtlinien zu geben. Dies würde zu einem stabileren und wohlhabenderen Finanzsystem führen.
Von Ramaswamy vorgeschlagene Schließung der SEC
Ramaswamys Ängste beschränken sich nicht nur auf die Krypto-Regulierung. Er sprach auch über die allgemeine Finanzregulierung in den USA und forderte eine massive Deregulierung.
Konkret sieht sein Plan folgende Schritte vor: Kürzung des Personals der Bundesregierung um 75% und Schließung der Securities and Exchange Commission (SEC ), die seiner Meinung nach zu hart gegen den Kryptomarkt vorgegangen ist.
Der ehemalige Biotech-Unternehmer sprach sich dafür aus, die Macht und insbesondere die Regulierung von Agenturen wie der SEC abzuziehen. Er sagte, dass die Wertpapieraufsichtsbehörde versucht, das Wachstum digitaler Vermögenswerte einzudämmen.
Ramaswamy zufolge wäre eine Deregulierung nicht nur für die Kryptoindustrie, sondern für den gesamten Finanzmarkt von Vorteil. Er schlug einen drastischen Abbau der Regulierung vor, insbesondere in Finanz- und Investitionsangelegenheiten.
Er vertrat die Ansicht, dass der Markt bis zu einem gewissen Grad ohne staatliche Eingriffe wachsen können sollte. Dies würde zu einer wettbewerbsfähigen und dynamischen Wirtschaft führen.
Trumps Rückkehr könnte Krypto beflügeln
Darüber hinaus kritisierte Ramaswamy auch das doppelte Mandat der Federal Reserve (Fed) in Bezug auf Arbeitslosigkeit und Inflation. Dieser Ansatz führe zu einer nicht nachhaltigen Entwicklung in beiden Bereichen und die Politik der Fed sei in der Regel kontraproduktiv für das Wirtschaftswachstum und sollte geändert werden.
Ramaswamy wies darauf hin, dass Politiker ihre Haltung zu Kryptowährungen ändern könnten. Er erklärte, dass die derzeitige Vizepräsidentin Kamala Harris der Kryptowährung gegenüber positiver eingestellt sein könnte, was dem Ökosystem der digitalen Vermögenswerte zugute käme.
Er erwähnte auch, dass Donald Trump, sollte er wieder ins Amt kommen, die Kryptowährungsbranche unterstützen würde. Ramaswamy zufolge würde Trump besser definierte Regeln befürworten und die Innovation bei digitalen Vermögenswerten fördern. Er glaubt immer noch, dass die nächste Führung ein besseres Umfeld für die Kryptowährungsbranche schaffen kann.