Vertreter von Kryptounternehmen, Jito Labs und Multicoin Capital diskutierten die Rolle des Staking in Proof-of-Stake (PoS) Blockchains und betonten dessen Einfluss auf die Rendite der Anleger und die Sicherheit des Netzwerks.
Die SEC hat von den Emittenten bisher verlangt, dass sie die Einsätze aus den ETP-Anträgen ausschließen, aber die jüngsten Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich die Haltung der Aufsichtsbehörde ändern könnte.
Am 5. Februar hielt sie ein Treffen ab, um die Aufnahme von Staking in börsengehandelte Krypto-Produkte (ETPs) zu bewerten.
SEC trifft sich mit Jito Labs und Multicoin Capital, um über Einsätze in ETPs zu diskutieren
Während des SEC-Treffens trafen Lucas Bruder, CEO von Jito Labs, und Rebecca Rettig, Leiterin der Rechtsabteilung, mit Kyle Samani und Greg Xethalis von Multicoin Capital zusammen.
Die Vertreter der Kryptoindustrie bezeichneten das Stakeholding als wesentlich für die Unterstützung von Proof-of-Stake-Blockchains wie Ethereum (ETH) und Solana (SOL).
Die Vertreter der Branche erklärten, dass die Abschaffung des Einsatzes von ETPs die Vorteile für die Anleger schmälert und den Schutz des Netzwerks beeinträchtigt.
Valued Validators sichern Blockchain-Netzwerke durch Asset Locking, was zum Erwerb von Transaktionsgebühren und Rewards sowohl für ETH als auch für SOL führt.
Besitzer von Dry-Token behaupten, dass ihre Anlagen weniger profitabel werden, wenn der Einsatz von ETPs ausgeschlossen wird.
Ihrer Meinung nach würde eine unzureichende Staking-Aktivität negative Auswirkungen haben, die über das Kernsystem der Blockchain hinausgehen.
Aus dem SEC-Filing geht hervor, dass sich die Diskussion auf die Bedeutung des Einsatzes konzentrierte, wobei auch mögliche Integrationsansätze in ETPs bewertet wurden.
Die führenden Vertreter der Branche waren sich einig, dass der bestehende Rechtsrahmen nach der Einführung geeigneter regulatorischer Lösungen auch für Staking-Verfahren geeignet ist.
Während ihrer Diskussion präsentierten Branchenexperten der Aufsichtsbehörde neue potenzielle Beteiligungsansätze für SEC-regulierte Finanzprodukte.
Industrie schlägt Modelle zur Lösung von SEC-Problemen vor
SEC-Beamte haben mehrere Probleme mit den Einsatzpraktiken bei ETPs geäußert, darunter verzögerte Rücknahmen in Verbindung mit Steuerunsicherheiten und Verstößen gegen das Wertpapierrecht.
Die obligatorische Rückzahlungsdauer von Staking-Operationen kollidiert mit dem konventionellen T+1-Abwicklungsprozess für ETP-Emittenten.
Der unklare steuerliche Status von Einsatzprämien erschwert eine mögliche Annahme, weil er den Prozess verkompliziert.
Die ursprünglichen Einreichungsunterlagen für Ethereum-ETPs enthielten Staking-Funktionen, die auf Anweisung der SEC später aus der Einreichung gestrichen wurden.
Die Behörden haben Staking-as-a-Service-Unternehmen untersucht, weil sie behaupten, dass bestimmte Produkte Elemente der Wertpapierregulierung aufweisen.
Die Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat aufgrund von Bedenken über die Einbeziehung in Anlageprodukte eine zurückhaltende Haltung gegenüber dem Wetteinsatz eingenommen.
Während ihrer Präsentation vor den Behörden stellte die Branche zwei Modellstrukturen vor, die eine Konformität mit den Vorschriften versprechen.
Durch das “Dienstleistungsmodell” ermöglichen Drittanbieter die Ableitung von Stakeholder-Vermögenswerten aus ETPs und bieten den Anlegern gleichzeitig zuverlässige Rückzahlungsmöglichkeiten.
Durch das “Liquid Staking Token Model” können registrierte Investmentfonds ihr Risiko durch den Einsatz von Liquid Staking Token reduzieren, die Integration des Staking verbessern und Probleme mit dem Rücknahmezeitpunkt beseitigen.
SEC überdenkt Einsatz bei der Zulassung von Krypto-ETPs
Die SEC könnte ihre regulatorische Position bezüglich des Einsatzes von ETPs ändern, auch wenn sie bisher dagegen war.
Die internen regulatorischen Veränderungen, die den pro-Krypto-Kommissar Mark Uyeda als amtierenden Vorsitzenden an die Spitze brachten, könnten die politischen Entwicklungen beeinflussen.
Kommissarin Hester Peirce leitet die neu eingerichtete Krypto-Taskforce und zeigt damit, dass die SEC stärker in die Kryptoindustrie investiert.
Wie Peirce in einer früheren Stellungnahme sagte, könnte die SEC ihre Position bezüglich des Einsatzes von Ethereum Exchange Traded Funds (ETFs) bis Anfang 2025 ändern.
Unternehmen fordern mehr kryptobasierte Finanzprodukte, was die SEC dazu veranlasst, neue Wege der Politikgestaltung zu beschreiten.
Der Einsatz von ETPs bietet bessere Belohnungen für die Anleger und gesicherte Aufsichtssysteme.
Bloomberg ETF-Analyst James Seyffart betonte, dass dieses Thema schon vor mehreren Jahren hätte diskutiert werden müssen.
Obwohl die Regulierungsbehörde eine positive Einstellung zur Zusammenarbeit mit der Industrie gezeigt hat, erkannte er an, dass dies schon vor vielen Jahren hätte beginnen sollen.
Die SEC diskutiert weiterhin über die Zulassung des Einsatzes von ETPs, obwohl sie in dieser Angelegenheit noch nicht offiziell entschieden hat.