Der Kurs von Bitcoin (BTC USD) hat sich in den letzten 2 Wochen deutlich erholt, nachdem er zuvor vor allem aufgrund politisch-wirtschaftlicher Faktoren stark abgewertet worden war.
Diese Erholung hat die Hoffnung geweckt, dass BTC wieder über $100.000 steigen und sogar noch höher klettern könnte.
Während die Möglichkeit, dass Bitcoin seinen Aufschwung fortsetzen könnte, nach wie vor groß ist, haben Analysten auch die Wirtschaftsdaten genau im Auge behalten.
Insbesondere Inflationsdaten, die Einblicke in die Liquiditätsströme zwischen risikobehafteten Anlageklassen bieten können.
Die jüngsten Inflationsdaten deuten darauf hin, dass Bitcoin-Investoren in nächster Zeit harte Zeiten bevorstehen könnten.
Dies liegt daran, dass die Inflationserwartungen der Verbraucher kürzlich auf 6,7% angestiegen sind. Ein bemerkenswerter Wert, der in den letzten 4 Monaten ununterbrochen gestiegen ist.

Höhere Inflationserwartungen sind für die Erholung von Bitcoin nicht gerade förderlich, da dies bedeutet, dass die FED die Zinsen anheben könnte.
Ein Ergebnis, das im Gegensatz zu den Erwartungen niedrigerer Zinsen steht, die das Vertrauen der Anleger stärken würden.
Wenn die Zinsen steigen, könnte es für den BTC-Preis schwierig werden, die Liquidität zu sichern, die er braucht, um die Bullen anzuheizen.
Die Liste der möglichen Folgen könnte eine langsamere Erholung oder vielleicht sogar noch mehr Rückschläge beinhalten.
Ein weiterer großer Bitcoin-ETF könnte bald auf den Markt kommen
Während es bei den Zinsen etwas düster aussah, gab es im Bereich der ETFs einige positive Bitcoin-Nachrichten.
Der Finanzdienstleister Charles Schwab plant Berichten zufolge, in den kommenden Monaten Krypto-Spot-ETFs einzuführen.

Das 138-Milliarden-Dollar-Unternehmen, das sich in der Vergangenheit in der traditionellen Finanzbranche versucht hat, steht für das wachsende Interesse von Institutionen an Kryptowährungen.
Diese Möglichkeit trägt jedoch nicht unbedingt zur kurzfristigen Nachfrage bei, da der offizielle Zeitplan für die Einführung von ETFs nicht bestätigt wurde.
Darüber hinaus zeigten die bestehenden Bitcoin-ETFs immer noch eine relativ schwache institutionelle Nachfrage.
Dies stand im Einklang mit der vorherrschenden Marktstimmung, die sich zum Zeitpunkt der Beobachtung noch im Bereich der Angst befand.
Ein klares Zeichen dafür, dass die Anleger immer noch nicht davon überzeugt waren, dass sich die Marktbedingungen für eine weitere Liquiditätsspritze ausreichend verbessert hatten.
Die Auswirkungen waren vor allem im Kursverlauf von Bitcoin deutlich zu sehen. Er bewegte sich in den letzten 7 Tagen seitwärts, was darauf hindeutet, dass sich die zuvor beobachtete Nachfrage abgekühlt hat.
Die Walaktivität ist seit dem 14. April sogar wieder in den negativen Bereich zurückgekehrt, was bedeutet, dass die Wale kurzfristige Gewinne mitnehmen.
Ein beliebter Schritt, wenn sich die Marktstimmung im Bereich der Angst oder extremen Angst bewegt.

Bitcoin (BTC USD) Transaktionsaktivität kühlt ab, aber wie hat sich das auf die Akkumulation ausgewirkt
Was die jüngsten Veränderungen anbelangt, so hat die Anzahl der Transaktionen am Donnerstag nach unten gedreht, was auf einen Rückgang der Transaktionen hindeutet.
Dies geschah, nachdem der Kurs zuvor von den Anfang des Monats erreichten Tiefstständen nach oben geschossen war.
Einfacher ausgedrückt, das zuvor beobachtete zinsbullische Momentum kühlte ab, als das Wochenende näher rückte.
Während dieses Ergebnis eine Nachfragepause bestätigte, zeigte sich BTC während des Wochenendes widerstandsfähig gegen Abwärtsbewegungen. Und das trotz einiger Gewinnmitnahmen durch die Wal-Kohorte.
Bitcoin notierte bei Redaktionsschluss bei 85.158 $, wobei sich der Kurs innerhalb einer engen Spanne (83.000 $ und 86.500 $) bewegte.
Diese Spanne hat sich in den letzten 7 Tagen durchgesetzt und unterstreicht eine wichtige Frage. Wird der Bitcoin wieder nach oben drehen oder zugunsten der Bären kapitulieren?

Die enge Spanne bedeutete, dass der nächste Schritt von Bitcoin sehr stark von den Marktergebnissen abhängen könnte.
Die schwankende Performance auf Wochenbasis deutet darauf hin, dass der Verkaufsdruck nicht stark genug war, um einen deutlichen Abwärtsschwenk zu bewirken.
Analysten haben darauf gewartet, ob es zu einer Kapitulation kommen wird, zumal eine neue Woche angebrochen ist.
Die Widerstandsfähigkeit gegen den Abwärtstrend, gepaart mit positiven Bitcoin-ETF-Strömen am Freitag, könnte als Vertrauensverstärker gegen den Verkaufsdruck gewirkt haben.
Die kurz- bis mittelfristigen Bitcoin-Aussichten könnten stark von der Inflation, den Zinsergebnissen und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Liquiditätsströme an den Märkten beeinflusst werden.