Der CEO von Tether, Paolo Ardoino, äußerte sich kürzlich optimistisch über Künstliche Intelligenz und ihre zukünftige Rolle.
Er besuchte X früher, um einen Beitrag mit dem Titel „Zukunft und zentralisierte KI“ zu verfassen.
In diesem Beitrag machte der Kryptoführer einige kühne Vorhersagen darüber, wie sich die KI in einigen Jahren entwickeln wird.
Auf dem Weg zu dezentraler KI
Ardoino sieht die Möglichkeit, dass sich KI über zentralisierte Rechenzentren hinaus zu einem integralen Bestandteil der „Struktur des Universums selbst“ entwickelt.
Er wies auch darauf hin, dass diese innovative Technologie in Billionen von kleinen Geräten wie Glühbirnen eingesetzt werden könnte.
Mit einer Miniatur-KI in einer Glühbirne wird dieses Beleuchtungsgerät in der Lage sein, seinen Energieverbrauch und die Lichtverteilung an die Umgebungsbedingungen anzupassen.
Dank dieses dezentralen Ansatzes kann die KI die Energienutzung optimieren und sich in Echtzeit anpassen.
Dies wäre ein wichtiger Schritt, um die derzeitige Abhängigkeit von einer großen, zentralisierten Infrastruktur zu überwinden.
Diese Vorhersage beruht in erster Linie auf dem Gedanken, dass zukünftige KI-Systeme auf einer pikolokalen Ebene autonom agieren werden.
„Billionen von kleinen Geräten werden eine Variante davon haben“, schrieb er und betonte, dass diese Systeme nicht auf traditionelle Rechenzentren angewiesen sein werden, und fügte hinzu,
„Die Zentralisierung kann die Entwicklung und das Ausmaß von KI nicht bewältigen. Im Moment funktioniert sie nur, weil wir noch ganz am Anfang stehen.“
Das Unternehmen weitet seine Präsenz über Stablecoin und Zahlungen hinaus aus, da es einen definierten Einfluss auf den breiteren Markt haben möchte
Tether und seine absichtlichen KI-Bewegungen
Der Beitrag des Tether-CEOs spiegelt sein und des Unternehmens Interesse an der blühenden KI-Nische wider.
Bislang wurden mehrere Investitionen und Partnerschaften unterzeichnet, um dieses Gefühl zu unterstützen.
Anfang Mai kündigte der Stablecoin-Emittent den Start seines Peer-to-Peer-KI-Netzwerks, Tether AI, an.
Dies zeigt das Engagement des Unternehmens, Pionierarbeit bei dezentralen KI-Lösungen zu leisten.
Bald darauf entwickelte das Unternehmen ein neues QuantumVerse Automatic Computer (QVAC) System für KI-Agenten.
Nach Angaben des Unternehmens soll dieses Projekt Entwicklern ermöglichen, KI-Agenten direkt auf Benutzergeräten wie Telefonen, Computern und Brain-Computer-Interfaces auszuführen.
Das bedeutet, dass die Benutzer keine Cloud-Verbindungen oder zentralen Server benötigen.

Letztendlich macht dies das System schneller, privater und schwieriger abzuschalten. Tether merkte auch an, dass diese Veränderung den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten gibt, ohne dass sie diese mit großen Technologieunternehmen teilen müssen.
Ardoino ist auch bei Northern Data tätig, wo er eine Investition von 1 Milliarde Dollar in die KI-Infrastruktur beaufsichtigt hat.
Dies unterstreicht seine Überzeugung, die Hardwaregrundlage für diese verteilte Zukunft zu schaffen.
Blockchain und KI, was nun?
Es mag zwar gewisse Herausforderungen geben, aber es besteht die Aussicht, dass Blockchain- und KI-Technologien effektiv integriert werden können.
Die Integration der beiden Nischen ist auch wichtig, um eine dezentralisierte KI-Zukunft zu erreichen, wie sie sich Ardoino vorstellt.
Die Sicherheit und Transparenz, für die Blockchain bekannt ist, könnte als Rückgrat für ein Netzwerk von Billionen von KI-getriebenen Innovationen dienen.
Langfristig könnte ihre Kombination der Schlüssel zur Überwindung der Skalierbarkeitsbeschränkungen der zentralisierten KI sein.
Einige Regierungen haben die Aussichten für die Integration von Blockchain und KI erkannt und arbeiten nun an Strukturen, die sicherstellen, dass dies Realität wird.
In einem Bericht vom Mai 2024, der offiziell von der Generaldirektion für Kommunikationsnetze, -inhalte und -technologie verfasst wurde, wird der Europäischen Union (EU-Kommission) geraten, sich auf die Konvergenz beider Technologien vorzubereiten.