Paul Grewal, der Chief Legal Officer (CLO) von Coinbase, hat die U.S. Securities Exchange Commission (SEC) aufgefordert, bei der Krypto-Regulierung für digitale Vermögenswerte schneller zu handeln. Grewals jüngster Beitrag in den sozialen Medien spiegelt die weit verbreitete Frustration über die derzeitige Regulierungshaltung der SEC wider.
Dies folgt auf eine Reihe von Durchsetzungsmaßnahmen der SEC gegen wichtige Akteure, darunter Coinbase und Kraken, wegen angeblicher Verstöße gegen das Wertpapierrecht. Die Regulierungsbehörde hat verschiedene Unternehmen der Kryptowährungsbranche beschuldigt, gegen die Wertpapiervorschriften zum Schutz der Anleger zu verstoßen.
Dieser Konflikt ist auf die wachsende Kluft zwischen dem schnell wachsenden Krypto-Sektor und den Regulierungsbehörden zurückzuführen, die mit diesem ständigen Konflikt umgehen. Der Wunsch der Branche nach einem regulatorischen Umfeld, das Wachstum ermöglicht und Investoren schützt, wird in Grewals Forderung nach klareren Richtlinien deutlich.
Neue Unterstützung signalisiert Verschiebung der Krypto-Regulierung
Brian Armstrong, CEO von Coinbase, stellte vor kurzem eine bemerkenswerte Veränderung im Kongress fest, bei der die Pro-Krypto-Stimmung in die Höhe schoss. Armstrong zeigte auf, dass wir jetzt 205 Pro-Krypto-Kandidaten im US-Repräsentantenhaus sitzen haben, mehr als die 99, die gegen Kryptowährungsgeschäfte sind.
Dies könnte der erste Schritt in Richtung eines günstigeren legislativen Umfelds für digitale Vermögenswerte in den USA sein. Außerdem haben sie sich als Pro-Krypto-Senatoren geoutet, was eine Dynamik für potenziell bedeutende regulatorische Änderungen schafft.
Einige Marktanalysten sind der Meinung, dass dies der Weg zu klareren und unterstützenderen Krypto-Bestimmungen sein wird. Krypto-Firmen und -Investoren sehen diese Unterstützung im Kongress als einen entscheidenden Moment für eine ausgewogene Regulierungslandschaft. Diese Verschiebung in der Repräsentation legt die Messlatte für Bundesregulierer höher, um kryptofreundlicher zu erscheinen.
Donald Trumps Sieg sorgt für Optimismus in der Krypto-Industrie
Nachdem Donald Trump die jüngsten US-Wahlen gewonnen hat, ist die Branche voller Optimismus. Trumps frühere Kritik am Krypto-Regulierungsansatz des SEC-Aufsehers Gary Gensler hat Hoffnung geweckt.
Diese Zusage kam während Trumps Kampagne, einen präsidialen Beirat für Kryptowährungen einzurichten: ein Gremium von branchenfreundlichen Stimmen, die sich zum regulatorischen Gewicht dieser neuen Vertikale äußern würden.
Der von den Republikanern kontrollierte Senat kann die Aufsichtsbehörden auffordern, eine transparentere Haltung zu digitalen Vermögenswerten einzunehmen. Die Gesetzgeber wollen auch bestimmte Vorteile der Blockchain öffnen.
Andere hoffen, dass die Trump-Administration die SEC ermutigen wird, laufende Klagen gegen große Kryptounternehmen fallen zu lassen. Vermögensverwalter von Bitwise und Canary Capital haben begonnen, neue Wege zu erkunden. Sie erwarten eine freundliche Regulierungslandschaft, die Trump umzugestalten versprach.
Es setzt auch einen Trend fort, der von Firmen wie Ripple etabliert wurde, die wollen, dass sich der neue Kongress für eine klarere Gesetzgebung einsetzt. Eine klare Gesetzgebung könnte der Branche großes Wachstum und Innovation bringen.
Auf dem DC Blockchain Summit erläuterte Lauren Belive, Leiterin der US-Politik bei Ripple, die Besorgnis der Branchenführer über den Mangel an regulatorischer Klarheit.
Dieser Wahlzyklus wird zu einem entscheidenden Moment für den Kryptobereich, damit die USA bei digitalen Vermögenswerten mit dem Rest der Welt mithalten können. Es zeichnet sich ein wachsender Konsens darüber ab, dass die US-Regulierungsbehörden Regeln festlegen sollten, die ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Anlegerschutz herstellen und so das Wachstum fördern.